Nur wenige der mehr als 30 Blutspender, die am Montagabend für ihren Dienst an der Allgemeinheit ausgezeichnet wurden, waren tatsächlich ins Rathaus gekommen. In der letzten Reihe von links stehen der stellvertretende Bereitschaftsleiter Uwe Moll, der stellvertretende Vorsitzende des DRK-Ortsvereins und rechts Bürgermeister Stephan Kröger. Foto: Schönfelder Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehrung im Dunninger Gemeinderat / Krögers Premiere im Gemeinderat beginnt mit Urkunden und Nadeln

Dunningen (psh). Das war ein Einstieg nach Maß, wie der neue Dunninger Bürgermeister Stephan Kröger selbst feststellte. Es war eine Premiere. Erstmals leitete Kröger eine Sitzung des Gemeinderats, diesmal eine gemeinsame mit dem Ortschaftsrat Lackendorf. Aber vor das harte kommunalpolitische Geschäft hatte die Tagesordnung am Montagabend zunächst die Blutspenderehrung gesetzt.

Kröger setzte an den Beginn der Sitzung zunächst grundsätzliches. Er freue sich auf die Arbeit mit dem Gemeinderat und sehe das Verhältnis eher partnerschaftlich denn hierarchisch. Dann wandte sich das Gremium dem Geschäft zu und Ortsvorsteher Hermann Hirt meldete in dieser gemeinsamen Sitzung: "Ortschafsrat vollzählig."

Wie gesagt, nach der Bürgerfragestunde gab es erst mal mal Nadeln und Urkunden zu verteilen, denn die jährliche Blutspenderehrung stand an. Kröger unterstrich in seiner Einführung, wie wichtig der Einsatz der Blutspender sei. "Blut ist unersetzbar und nichts kann eine Blutspende ersetzen." Leider gebe es bei vielen Menschen eine Hemmschwelle, sich an diesem wichtigen Dienst an der Allgemeinheit zu beteiligen. Er danke jedem der 31 zu ehrenden Blutspender persönlich. Indes waren längst nicht alle der 31 eingeladenen Spender gekommen, so dass die Zahl der Nadeln und Urkunden, die der stellvertretende Ortsvereins-Vorsitzende Timo Lupfer übergeben konnte, gering blieb. Verdient hatten die Spender die Ehrung allemal, denn sie alle hatten sich zehnmal, 25 Mal, 50 Mal und einmal sogar 75 Mal den Lebenssaft abzapfen lassen.