Ohne ihn gäbe es die Werkmonografie Landelin Ohnmachts wohl nicht. Bürgermeister Gerhard Winkler überreichte Julius Wilbs (links) eine Anerkennung der Gemeinde. Foto: Schönfelder Foto: Schwarzwälder-Bote

Brigitta Haigis und Julius Wilbs werden beim Bürgertreff durch die Gemeinde gewürdigt

Dunningen (psh/fm). Bürgermeister Gerhard Winkler nutzte den Dunninger Bürgertreff, um zwei Bürger, die sich besonders verdient gemacht hatten, vor großem Publikum hervorzuheben.

Verabschiedet wurde Brigitta Haigis aus Lackendorf. Sie war eine von fünf Bürgern, die sich im Sommer 1997 bereit erklärten, in einem Team von ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern eine neu zu errichtende Bücherei zu betreiben. Dies sollte zunächst für fünf Jahre gelten. Erst auf diese Zusagen hin wurde die Bücherei eingerichtet und im Herbst 1997 eröffnet.

Frank Maier vom Dunninger Forum lobt Haigis als absolut gewissenhafte, verlässliche und kooperative Kollegin in den vergangenen 15 Jahren, die die Leser stets äußerst zuvorkommend und höflich bediente und sich bemühte, alle Wünsche zu erfüllen. Bereits vor einigen Wochen habe die inzwischen über 80-Jährige erklärt, dass sie zum Jahresende aufhören wolle. Sie wolle ihre Nachfolgerin allerdings noch persönlich einlernen, damit der Übergang reibungslos klappe.

Der zweite Bürger, den Bürgermeister Gerhard Winkler an diesem Abend hervorhob, war Museumsleiter und Ehrenbürger Julius Wilbs. Auf dessen unermüdliche Initiative gehe die Werkmonografie zum Bildhauer Landelin Ohnmacht zurück, sagte Winkler. Immer wieder habe Wilbs Unterstützer gesucht und bei der Autorin Mechthild Ohnmacht insistiert.

Mit der finanziellen Unterstützung des Landkreises und der Kreissparkasse habe das Werk schließlich umgesetzt werden können.

Winkler überreichte Wilbs deshalb ein "bescheidenes Geschenk".