Auch der Gemeinderat beschließt Aus für Weg zwischen Eichhof und der Firma Alba

Von Peter Schönfelder Dunningen. Mit zwei Enthaltungen stimmte der Dunninger Gemeinderat am Montag dem Verzicht auf eine Wegverbindung zwischen Eichhof und dem Gelände der Firma Alba zu. Stattdessen soll die bereits bestehende Wegführung entlang des Waldes als drei Meter breiter Schotterweg aufgewertet werden.

Die umstrittene Wegeverbindung, der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft und die Gemeinde favorisierten verschiedene Trassen, war ein Knackpunkt innerhalb der Wege- und Gewässerplanung zum gerade begonnenen Flurbereinigungsverfahren (wir berichteten mehrfach). Inzwischen hatte der Ausschuss für Umwelt und Technik und der Gemeinderat der Wege- und Gewässerplanung zugestimmt, Eine Entscheidung über die Trassenführung im Bereich Eichhof war allerdings zunächst ausgeklammert worden. Ende März hatte der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft nach weiteren Beratungen beschlossen, auf den geplanten 3,5 Meter breiten bituminösen Hauptfeldweg völlig zu verzichten. Zwischen Grün- und Ackerland sollen stattdessen Erdwege ausgewiesen werden.

Bürgermeister Gerhard Winkler betonte in der Sitzung, dass, "wenn wir mit dem Flurbereinigungsverfahren weiterkommen wollen", ein Kompromiss in der Wegefrage notwendig gewesen sei. Jetzt verzichte man auf den Weg.

In der Sitzungsvorlage bedauerte Winkler allerdings ausdrücklich, dass es die von ihm gewünschte Verbindung zwischen Kreis- und Bundesstraße nicht kommt. In seinen Augen hätte die von ihm verfochtene Wegvariante dem landwirtschaftlichen und Freizeitverkehr dienen können.

Fred Glunk regte an, statt des vorgesehenen bituminösen Belags auf dem vorhandenen Wegstück am Wald eine Schwarzdecke aufzuziehen. Winkler sicherte zu, diesen Wunsch der TG vorzutragen. Die Mehrkosten trage aber auf keinen Fall die Gemeinde.

Ob das jetzt aufgegebene Wegeprojekt eventuell in einigen Jahren zum Tragen komme, stehe in den Sternen, so Rainer Schaumann. Und Lackendorfs Ortsvorsteher Hermann Hirt zeigte sich erleichtert, dass jetzt mit dem Verzicht auf den weg ein Kompromiss gefunden worden sei. Hirt: "Wie es jetzt beschlossen worden ist, soll es bleiben."