Zum Beginn der Bauarbeiten am Neubau der Dunninger Eschachschule wurde beim Spatenstich schon einiges an Erdreich bewegt. Vertreter der beteiligten Baufirmen, die Architekten Michael Rottweiler und Ingolf von Schulz, Kämmerer Raphael Eith, Ortsbaumeisterin Karola Heinz, Konrektor Mario Munding, Amtsverweser Peter Schumacher (Zweiter von rechts) und der AfD-Landtagsabgeordnete Emil Sänze (rechts) schwangen motiviert den Spaten. Oben im Bagger sitzt übrigens Rektorin Katharina Hirt. Fotos: Schönfelder Foto: Schwarzwälder-Bote

Spatenstich: Startschuss zum Schulneubau in Dunningen ist am Freitag gefallen / Der Erfolg hat viele Väter

Fürs Foto wurde am Freitagmorgen schon ordentlich geschafft, denn bis zum Beginn des kommenden Schuljahres soll er fertig sein, der Neubau der Eschachschule. Und bei einer Investitionssumme von rund sechs Millionen Euro war die Vorfreude deutlich zu spüren.

Dunningen. Der Neubau hat viele Väter (und Mütter), aber einige der treibenden Kräfte sind nicht mehr in Amt und Würden. Grund genug für sie, wenigstens beim Spatenstich nach dem "Kind" zu sehen.

Zu nennen seien hier der ehemalige Bürgermeister Gerhard Winkler, der ehemalige Rektor der Eschachschule, Bernhard Pfundstein oder der ehemalige Kämmerer Lothar Kopf. Alle saßen einst an entscheidenden Schaltstellen, um die Gemeinschaftsschule auf den Weg zu bringen. Beim Spatenstich dabei waren auch einige Gemeinderäte, die ebenfalls an den entscheidenden Beschlüssen beteiligt waren. Auch der Landtagsabgeordnete der AfD, Emil Sänze, griff zum Spaten.

Wie Amtsverweser Peter Schumacher in seiner Würdigung sagte, habe der Neubau eine lange Vorgeschichte. Im Jahre 2009 habe alles seinen Anfang genommen, als aus der Haupt- und Realschule eine Werkrealschule werden sollte. Die Architekten Michael Rottweiler und Ingolf von Schulz entwickelten Entwurfspläne für einen Umbau, die dann im Rahmen des sich abzeichnenden kultuspolitischen Wandels nicht mehr gebraucht wurden.

Nach langer Diskussion habe man sich für die Gemeinschaftsschule entschieden, hinter der auch der Gemeinderat geschlossen stehe, was seine einstimmigen Beschlüsse zeigen.

Ein solches Projekt, dass auf den Plänen von Rottweiler und Schulz fußt, so Schumacher weiter, ließe sich jedoch ohne die die finanzielle Unterstützung des Landes allerdings nicht stemmen.

So erhalte die Gemeinde rund 1,6 Millionen Euro aus der Fachförderung, weil das pädagogische Konzept überzeugt habe. Auch aus dem Ausgleichsstock fließen 300 000 Euro.

Er habe volles Vertrauen in die beauftragte Baufirma Heinzelmann, dass alles fristgerecht und im Kostenrahmen fertig werde, sagte Schumacher. Denn er fürchte finanzielle Nachträge wie der Teufel das Weihwasser.

Rektorin Katharina Hirt dankte vor allem denjenigen, die sich für die Einführung der Gemeinschaftsschule und den Neubau stark gemacht hatten. Sie nannte zuallererst Winkler und Pfundstein, aber auch Amtsverweser Schumacher, Ortsbaumeisterin Karola Heinz und Nikolaus Burri vom Bauamt hätten sich als "Motoren im Rathaus" erwiesen. Bei ihrem Dank an "Umsetzer und Begleiter" hob sie Konrektor Mario Munding besonders hervor.