Wettbewerb der Europäischen Narrenvereinigung bei der Lackendofer Baronen-Gilde in der Eschachtalhalle
Von Josef Reichert
Dunningen-Lackendorf. Die Europäische Narrenvereinigung Baden-Württemberg (ENV) mit ihrem Präsidenten Hubert Schneider traf mit der Vergabe des Bambini- und Teenie-Tanzwettbewerbs an die Lackendorfer Baronen-Gilde den närrischen Nagel auf den Kopf.
Ausrichter war zwar die Europäische Narrenvereinigung, doch wie der Baronen-Vorsitzende Alwin Staiger mit seinen Mannen und weiteren Helfern der Gilde um nahezu 200 Kinder und Jugendliche mit ihren Verantwortlichen aus verschiedenen Narrenzünften der Umgebung bemüht waren, dem gebührt großes Lob.
Zu Beginn begrüßte Staiger die Gäste, ehe Hubert Schneider sich im Voraus beim Veranstalter für den Einsatz bedankte. Nicht nehmen ließ es sich Stephan Kröger, erstmals als Bürgermeister bei einer närrischen Veranstaltung das Wort zu ergreifen.
Er freue sich, dabei sein zu dürfen, gehe doch die närrische Zeit ihrem Höhepunkt entgegen, und der Tanzwettbewerb bilde gewissermaßen den Auftakt in der Gemeinde. Er habe nicht nur die Ehre, alle in der närrisch dekorierten Eschachtalhalle begrüßen zu dürfen, er habe auch die verantwortungsvolle Aufgabe übernommen, neben vier Frauen als Wertungsrichter zu fungieren.
Nach Verlosung der Startnummern für die Bambinis mussten gleich die 17 Mädchen und ein Junge der Gruppe aus Lackendorf auf die Bühne, um das unter der Regie der Leiterinnen Tanja Kaluza-Rall und Laura Rall Gelernte zu zeigen. Bereits hier wurde schnell klar, welche aufwendige Vorbereitung in der fasnetsfreien Zeit absolviert wird.
Es folgte in farbenfrohen Kostümen weitere Showtänze der Gruppen, die von den Kindern, Jugendlichen wie auch Erwachsenen mit Beifallsstürmen bedacht wurden. Bei den Auftritten der Teenie-Garden konnte man erkennen, wie sich doch fast professionell in Aufmachung und Darbietung die Grazien auf der Bühne den fünf Jury-Mitgliedern und dem Publikum präsentierten.
Es war einfach hinreißend, wie sich die Bambinis und Teenies nicht nur tänzerisch, sondern auch akrobatisch das Beste aus sich herausholten.
Nun war es die Aufgabe der Narrenvereinigung um Hubert Schneider und sein Team, die jeweiligen Bewertungen zu erfassen. Währenddessen zeigte die Hexentanz-Sportgruppe Aichhalden eine wilde, jedoch gut gelungene Einlage.
Die Spannung stieg, als Schneider mit den Ergebnissen schließlich ans Rednerpult trat. Er merkte dabei an, dass die Jury bei der Bewertung der einzelnen Kriterien sehr gründlich vorgegangen sei, da teilweise die Gruppen nur 0,5 bis 0,8 Punkte auseinander lagen. u Die Ergebnisse der Bambini-Tanzgruppen: 1. Platz Beffendorf, 2. Bösingen und 3. Lackendorf. Aufgrund der engen Bewertung landeten alle anderen auf dem vierten Platz: Tennenbronn, Aichhalden, Hardt, Harthausen, Seedorf, Alpirsbach. u Die Tennie-Gruppen: 1. Platz Beffendorf, 2. Bösingen, 3. Lackendorf. Auf den vierten Plätzen landeten Aichhalden und Locherhof.
Breiten Raum nahmen die Auszeichnungen durch die ENV ein, wobei jede Gruppe eine Urkunde und einen Pokal sowie jeder Teilnehmer wie auch alle Jury-Mitglieder den Sonder-Reversanhänger anlässlich des fünfjährigen Bestehens der ENV erhielt.
