Museumsleiter Julius Wilbs, Fabrikant Horst Kühn und Otto Käppeler (von links) vor der Erinnerungstafel. Foto: Rudolf Foto: Schwarzwälder-Bote

Tafel erinnert an den Dunninger Künstler Landolin Ohnmacht

Dunningen. Im Rahmen der Feierrn zum 250. Geburtstag des Dunninger Künstlers Landolin Ohnmacht wurde 2010 beschlossen, an seinem Geburtshaus eine Erinnerungstafel anzubringen. Jetzt hängt sie.

Die Verwirklichung stieß aber zunächst auf Schwierigkeiten, da man sich über die Art und Weise nicht klar war, schließlich sollte auf dieser Tafel auch eine der Büsten abgebildet sein, die der Künstler geschaffen hat.

Erinnerung aus Galvanoplastik

Vor einigen Monaten nun bot Horst Kühn, Inhaber der Firma "Elektro-chemischer Formenbau", dem Verein an, die Erinnerungstafel als Galvanoplastik herzustellen. Bei dieser Technik schlagen sich Metallschichten durch Elektrolyse auf einer Form nieder. Sie wird teilweise auch angewandt, wenn archäologische Funde kopiert werden.

Schnell waren sich die Verantwortlichen klar, dass das berühmteste Werk Ohnmachts, die Büste der Diotima, dargestellt werden sollte. Nach einer Woche im Kupferbad konnte Horst Kühn dem Verein eine originalgetreue Diotima als kupferne Galvanoplastik präsentieren. Sie ziert nun zusammen mit dem Text über das Leben Ohnmachts die Stützmauer unterhalb des Geburtshauses des Künstlers in der Gartenstraße.