Die Tempel zeigen eine Farbenvielfalt, die ihresgleichen sucht. Foto: Schwarzwälder-Bote

Vortrag: Linus Merz berichtet über Exkursion in den Himalaja

Dunningen-Seedorf (rm). Den aus Seedorf stammenden Linus Merz zieht es schon seit früher Jugend immer wieder in die Berge. Vor allem fasziniert ist er von der bizarren Region des Himalaja. Im Herbst des vergangenen Jahres unternahm er zusammen mit einer Studienkollegin zum fünften Mal eine Exkursion auf das "Dach der Welt".

In vier Wochen expeditionsartiger Wanderungen mit Tagesrouten von fünf bis sechs Stunden Länge, teilweise weitab von jeglicher Zivilisation, bewältigten die beiden nur durch einen lokalen Guide und einen Träger begleitet, 100 000 Höhenmeter.

Der Weg führte den Fluss Kali Gandaki entlang, der eine tiefe Schlucht mitten durch das Himalajagebirge gegraben hat, hinauf auf die Hochebene des verborgenen Königreich Mustang. Wichtig war ihnen die Begegnung mit den Einheimischen. Besonders begeistert war man von den buddistischen Kulturdenkmälern und Kunstschätzen.

Schon im Frühjahr hatte Linus Merz an seinem Wohnort Horb-Bittelbronn mit großen Erfolg und auch in Epfendorf Vorträge über diese abenteuerliche Reise gehalten und nun möchte er auf Einladung des Seedorfer Männergesangverein in seiner Heimatgemeinde diese Eindrücke und die Begegnung mit dem Volk der Lo-pa am kommenden Sonntag, 30. Oktober, im großen Sitzungssaal der Ortsverwaltung wiederholen. Der Multimedia-Vortrag beginnt um 18 Uhr, aber schon ab 17 Uhr kann in lockerem Kreis ein kleiner Imbiss eingenommen werden. Der Eintritt ist frei. Spenden zu Gunsten der Jugendarbeit des Gesangvereins und der von Linus Merz mitbegründeten Erdbebenhilfe "Nepaleducaid Austria" würden ihn freuen.