Erkunden den Aachtopf: Mitglieder des Albvereins Dotternhausen. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Wasserreichste Karstquelle Deutschlands

Dotternhausen. Eine Wanderung rund um den Aachtopf hat eine Wandergruppe aus Dotternhausen mit Wanderführer Franz Rebstock unternommen.

Auf der Hinfahrt wurden die Teilnehmer noch von Regenschauern begleitet. Am Zielort Eigeltingen angekommen, erwartete sie schönstes, fast hochsommerliches Wetter. Auf schönen Waldwanderwegen ging’s zunächst leicht bergan, durch lichten Laubwald, dessen hohe Luftfeuchtigkeit und die hohen Temperaturen den Wanderern erste Schweißperlen auf die Stirn trieben. Eine Rast hoch über der Aachquelle belohnte sie mit einer grandiosen Aussicht auf die Aach.

Beim Aachtopf handelt es sich um die wasserreichste Karstquelle Deutschlands. Die durchschnittliche Schüttung beträgt rund 8590 Liter pro Sekunde. Diese kann jedoch bis zu einer Schüttung von 24 000 Litern pro Sekunde anwachsen. Das Wasser dieser Karstquelle stammt hauptsächlich aus der zwischen Immendingen, Möhringen und bei Fridingen versickernden Donau. Schon im Mittelalter wurde die Wasserkraft zum Betreiben von Mühlen benutzt. Durch die Begradigung 1935/1936 wurde die Wasserkraft einem Elektrizitätswerk zugeführt. Am Aachtopf wurde Mittagsrast gemacht. Dieses Idyll, welches mit Strömungen und Strudeln zeigt, welche Kraft Wasser entwickeln kann, lud ein, sich bei Kaffee und Kuchen, Eiskreationen oder einem Vesper zu erholen und Kraft zu tanken für die letzte Etappe der insgesamt 14 Kilometer langen Wanderung.

Mit einer Einkehr im Gasthaus Hirsch in Dotternhausen ließ man den wundervollen Wandertag ausklingen. Die Teilnehmer bedankten sich bei Franz Rebstock für die gute Vorbereitung und Leitung dieser Wanderung.