Viel Applaus haben die Schauspieler des Dotternhausener Albvereins mit Regisseurin Ilse Ringwald (vorne, rechts) bei der Premiere des Stücks "Die (k)nackigen Landfrauen" erhalten. Foto: Schatz Foto: Schwarzwälder-Bote

Kultur: Schwäbischer Albverein feiert Premiere mit dem Stück "Die (k)nackigen Landfrauen" / Weitere Aufführung am Samstag

Einen Theaterabend mit zündenden Pointen und talentierten Darstellern haben die Zuschauer am Samstag in der Dotternhausener Festhalle erlebt. Die Laienschauspieler des Albvereins unterhielten das Publikum prächtig.

Dotternhausen. Zur Premiere von "Die (k)nackigen Landfrauen", einem schwäbischen Schwank in drei Akten von Jasmin Leuthe, konnten die neun Mimen Ilse Ringwald, Sandra Ackermann, Christine Eppler, Svenja Göbel, Christine Kanz, Christoph Knaisch, Gernot Rupp, Uli Steinhöfer und Horst Birnstill zahlreiche Zuschauer in der voll besetzten Halle begrüßen.

Zweieinhalb Stunden lang zündeten sie unter der Regie von Ringwald ein Feuerwerk an Komik, Turbulenzen und Verwicklungen. Die Rollen waren perfekt besetzt und bis ins letzte Detail ausgearbeitet.

Die anfängliche Nervosität trat in den Hintergrund, und so kam die Spielfreude der Schauspieler schnell zum Tragen. Die Mimen zogen ihre Zuschauer in den Bann, die die Situationskomik und die unerwarteten Wendungen mit Lachsalven honorierten.

Zum Inhalt: Die drei Freundinnen Mariele (Christine Kanz), Mathilde (Ilse Ringwald) und Vroni (Svenja Göbel) kommen aus einem Wellness-Wochenende zurück und werden von ihren Ehemännern sehnsüchtig erwartet. Als sie erzählen, dass sie dort von dem Fotografen Rocco Papparazzo (Gernot Rupp) als Models entdeckt worden sind, ernten sie von ihren Göttergatten (Christoph Knaisch, Horst Birnstill und Uli Steinhöfer) nur Hohn und Spott.

Auch Nachbarin Frida (Christine Eppler) schaut vorbei und hält mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg. So angestachelt, wollen die Frauen ihr Bestes geben, als Rocco Papparazzo samt seiner überkandidelten Assistentin Trixi (Sandra Ackermann) tatsächlich zum Shooting anreist. Durch ein Missverständnis eskaliert die Situation und gipfelt auf aberwitzige Weise.

Viele Helfer

Dafür, dass die Aufführung von Anfang an wie am Schnürchen klappte, sorgten die Souffleusen Christiane Knaisch und Michaela Göbel, die auch für für die Maske verantwortlich war. Elmar Schneckenburger setzte die Schauspieler ins richtige Licht und sorgte für guten Ton. Für den Kulissenbau war Uli Steinhöfer verantwortlich. Michaela und Svenja Göbel sorgten für herbstliche Tischdekoration.

Die Dotternhausener Laienspielgruppe, die alle zwei Jahre mit einem Lustspiel das kulturelle Leben in Dotternhausen bereichert, präsentierte sich auch bei dieser Aufführung als dynamisches Team. Das Publikum dankte den Akteuren mit stürmischem Applaus. Dank ging auch an alle Helfer, die zum Gelingen des Theaterabends beigetragen haben.

  Eine weitere Aufführung findet am Samstag, 28. Oktober, in der Festhalle statt.