Einen Blumenstrauß gibt es zur Begrüßung: Die Vorsitzende des Dotternhausener Albvereins, Ilse Ringwald (links), freut sich, dass Nadine Hauschel-Bechtold den Hüttenbetrieb auf dem Plettenberg nahtlos weiterführt. Die neue Pächterin hat einiges vor. Foto: Visel Foto: Schwarzwälder-Bote

Gastronomie: Nadine Hauschel-Bechtold hat Plettenberg-Hütte gepachtet / Weißwurstfrühstück am Sonntag

Der Betrieb in der Plettenberg-Hütte des Dotternhausener Albvereins geht nahlos weiter. Am kommenden Sonntag, 19. März, bewirtet zum ersten Mal die aus Schörzingen stammende Nadine Hauschel-Bechtold.

Dotternhausen. "Der urige Charakter der Berghütte soll erhalten bleiben", darin sind sich die Albvereins-Vorsitzende Ilse Ringwald und Hauschel-Bechtold einig. "Erfreulich für uns ist natürlich, dass der Wechsel von Kathrin Hopf zur neuen Pächterin so unproblematisch und nahtlos erfolgt ist", freut sich Ringwald, die die neue Wirtin mit einem Blumenstrauß begrüßte.

Bewerbungen für den Hüttenbetrieb auf dem Plettenberg habe es viele gegeben, informiert Ringwald, die der festen Überzeugung ist, mit Nadine Hauschel-Bechtold die richtige Pächterin ausgesucht zu haben. Die 41-jährige Mutter von zwei Söhnen im Alter von 15 und 17 Jahren kann sich dabei auch auf ihren Mann Frank Bechtold stützen. Der gelernte Koch und Restaurantfachmann ist regelmäßig im "Engel" in Erlaheim im Einsatz.

"Ohne Gastronomie hat mir etwas gefehlt"

Auch Nadine Hauschel-Bechtold, ihre Familie führte die ehemaligen Metzgerei Koch in Schörzingen, hat einen "gastronomischen Background". Nachdem die Betriebswirtin ein Jahr lang nicht mehr in der Gastronomie tätig war, sei die Entscheidung, die Plettenberghütte zu übernehmen, "in fünf Minuten" gefallen: "Mir hat einfach was gefehlt", sagt sie.

An ihrem ersten Wirtstag am kommenden Sonntag bietet Nadine Hauschel-Bechtold ein Weißwurstfrühstück an. Sie hat die Öffnungszeiten der Hütte sonntags und feiertags auf 10 bis 20 Uhr ausgedehnt und richtet auf Bestellung auch Familien-, Jahrgangs- und Firmenfeste aus. Neben der "normalen" Vesperkarte soll es an jedem Öffnungstag etwas Spezielles geben, auch Raclette-Abende sind geplant. Zudem ist daran gedacht, den Grillplatz, den der Albverein betreut, in die Bewirtschaftung der Hütte stärker mit einzubeziehen.

"Man muss in der Gastronomie einfach flexibel sein", sagt Nadine Hauschel-Bechtold. Dies gelte vor allem für eine Berghütte, wo die Besucherzahl kräftig schwanken könne. "Sonntags sind hier mal 20 Leute, aber auch 300", weiß Ilse Ringwald.