Monique Adrian Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Sachvorträge sowie Fragerunde heute bei der Einwohnerversammlung

Dotternhausen (bv). "Die Bürger aufklären, sie aus erster Hand zu informieren, Vertrauen schaffen und die Grundlagen offen machen, die zum Beschluss des Gemeinderats zu den maximalen Grenzen der Süderweiterung geführt haben", ist nach Auskunft von Bürgermeisterin Monique Adrian Sinn und Zweck der heutigen Einwohnerversammlung.

Mehr noch: "Wir wollen, dass die Bürger mit ihren gewählten Vertretern ins Gespräch kommen." Deshalb, so Adrian, habe man auch keine Experten und Behördenvertreter aufs Podium geholt, sondern lasse die Gemeinderäte die Sachvorträge halten. Gleichzeitig werde man für die Beteiligung beim Bürgerentscheid am 19. Februar und für ein Ja-Votum werben. Für Monique Adrian ist wichtig, "sachlich zu bleiben und Fakten zu vermitteln, die allesamt belegt werden können".

Die Versammlung beginnt um 19 Uhr in der Festhalle. Diese ist öffentlich, Fragen, Vorschläge und Anregungen können aber nur von Einwohnern geäußert werden. Rund 500 Personen finden Platz in der Halle, in der auch diverse Pläne aufgehängt werden.

Die Begrüßung und Einführung übernimmt die Bürgermeisterin. Dann wird der Erste Landesbeamte, Matthias Frankenberg, Auskunft über die anstehenden Verfahren zur Erweiterung des Steinbruchs geben.

Anschließend sind die Gemeinderäte an der Reihe, von denen alle zu Wort kommen werden. Sie informieren über die Chronologie des Abbaus, über die Maximalgrenzen und darüber, wie die Entscheidung des Gemeinderats darüber zustande gekommen ist und welche Gesichtspunkte in die Abwägung eingeflossen sind. Danach können die Einwohner Fragen, Vorschläge und Anregungen vorbringen. "Eine Diskussion wird es nicht geben", betont Adrian, auch über Emissionen und andere Themen werde bei der Versammlung nicht gesprochen.

Die Moderation übernimmt Theo Rombach von der Agentur Rombach und Jacobi aus Esslingen, der auch schon die Infoveranstaltung zum Plettenberg im Mai 2015 geleitet hatte. Im Anschluss, so Adrian, bestehe für die Bürger weiter die Möglichkeit, in Kleingruppen mit den Gemeinderäten ins Gespräch zu kommen.