Strategiegespräch: Logistikunternehmer Dieter Fahrner begrüßt Norbert Beck
Dornstetten. Zu einem Informations- und Strategiegespräch trafen sich Logistikunternehmer Dieter Fahrner und CDU-Landtagsabgeordneter Norbert Beck in Dornstetten. Bestimmendes Thema war die Steigerung der Zukunftsfähigkeit des Standorts Freudenstadt durch Innovation und Qualifikation. Beck informierte sich über die neuesten Entwicklungen in Sachen e-Highway und Qualifizierung von Einwanderern.
Hinsichtlich der verkehrstechnischen Anbindung von Freudenstadt an den überregionalen Fernverkehr hatte der Abgeordnete die gute Nachricht im Gepäck, dass bei der Hochbrücke nach Horb im Idealfall bereits binnen Jahresfrist mit dem Bau begonnen werden könne. "Für eine Branche, die unter einem harten Wettbewerbsdruck lebt, sind Innovationen ein Lebenselixier", beschrieb Dieter Fahrner eine Seite seiner Motivation, immer wieder zukunftsgerichtete Entwicklungen zu forcieren. Die andere Seite seien die Menschen. Logistik sei kein Selbstzweck, sie verbinde Menschen mit dem, was für sie lebenswichtig sei. Und da spielt auch die Art und Weise des Transports eine entscheidende Rolle. "Es ist mir eine Herzensangelegenheit, hier voranzugehen", so Fahrner. Damit bezog er sich unter anderem auf seine Rolle als Initiator des e-Highways auf der B 462. Wie berichtet, sollen in dem Forschungsprojekt ab 2020 für eine Dauer von zwei Jahren e-LKW auf einer Strecke von 18 Kilometern mit Strom aus Oberleitungen zwischen Gernsbach und Gaggenau fahren. Beck und Fahrner stimmten darüber überein, dass der Faktor Innovation für die Zukunftsfähigkeit des Standorts Freudenstadt mitentscheidend sei.
Der zweite Punkt auf der Agenda war die Qualifikation von Mitarbeitern, insbesondere die seit einem Jahr laufenden Maßnahmen zur Weiterbildung von Migranten (wir berichteten). Eine Entwicklung, die Norbert Beck rundum positiv bewertete.
