Soziales: "Hilfe für Nepal" wird aktiv
Dornstetten/Altensteig. Schwere Regenfälle haben Mitte August in der Region Bangladesch, Indien und Nepal zu schweren Überschwemmungen geführt. Allein in Nepal wurden geschätzt mehr als 235 000 Häuser beschädigt, mehr als 45 000 Familien verloren ihr Zuhause, Hunderte Menschen verloren ihr Leben.
Vor allem im südlichen Gebiet im Tiefland von Nepal Rautahat und Saptari haben die Wassermassen schwere Schäden angerichtet. In diesen Regionen sind fast 80 Prozent der Bevölkerung betroffen. "Das Problem ist die Versorgung vor Ort mit Nahrung und Wasser", teilt das Hilfswerk "Hilfe für Nepal" aus Altensteig mit. Es betreibt gemeinsam mit nepalesischen Partnern in Kathmandu ein Waisenhaus. Insgesamt werden 100 Waisenkinder in Nepal betreut. In einem Soforthilfeprogramm organisiert "Hilfe für Nepal" die Verteilung von Decken und Reis und kümmert sich um Notunterkünfte, Zelte und Schulmaterial.
Das Leitungsteam in Altensteig besteht aus dem Dornstetter Martin Schwarz, Stefan Siepenkothen aus Egenhausen, Torsten Fiering und Simone Werner. Sie sind in ständigem Kontakt mit ihren Freunden in Kathmandu. "Unser Plan ist es, zusammen mit unseren Kooperationspartnern in Kathmandu Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten", so Martin Schwarz. Dafür sammelt das kleine humanitäre Hilfswerk Geldspenden und arbeitet mit einheimischen Partnern vor Ort zusammen.
Weitere Informationen: www.hilfefuernepal.de