Förderkreis Historischer Bergbau steuert zwei Ausflugsziele an

Dornstetten-Hallwangen. Der Förderkreis Historischer Bergbau hat bei seinem Jahresausflug die Laichinger Tiefenhöhle, die einzige begehbare Schachthöhle in Deutschland, besucht. Dort können über mehrere Eisentreppen auf einem 330 Meter langen Weg bis in die Tiefe von 55 Metern gewaltige Schächte und große Hallen mit atemberaubenden Einblicken in den geologischen Aufbau der Kalksteine des Weißen Juras bewundert werden. Auch das höhlenkundliche Museum am Eingang zur Höhle war interessant und mit seinen Exponaten sehr aussagekräftig, teilt der Verein mit.

Das zweite Ziel lag nur wenige Kilometer entfernt. Auf Einladung von Mitgliedern des dortigen Förderkreises wurde die Bundesfestung Ulm, das deutschlandweit einzigartige ehrenamtliche Freilichtmuseum in Sachen Festungsanlagen, besichtigt. Der Vorsitzende dieses Förderkreises, Michael Klausner, führte nach ausgiebiger Einleitung durch die Wilhelmsburg – das Werk XII einschließlich der Gegenminenstollen, das Werk XI mit Bonnetkasematte und Dechargegalerie sowie das Werk X mit Doppelcaponiere Kienlesbergbastion, auch über das Dach, durch ehemalige Wohnungen der Nachkriegszeit und Wehranlagen. Mit großen Augen und sprachlos angesichts der Weitläufigkeit dieser Anlagen und der durchdachten Bauweise, beendeten die Ausflügler den kurzweiligen, vierstündigen Durchgang mit einem überraschend vorbereiteten Imbiss. Wieder zu Hause angekommen, endete der Tag mit einem Abschlussessen.