Das Trio Salzburger Saitenklang erhielt bei seinem Auftritt in Dornstetten viel Applaus. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Außergewöhnliche Klänge des Ensembles Salzburger Saitenklang kommen gut an

Dornstetten. Mit außergewöhnlichen Klängen des Trios Salzburger Saitenklang wurden die Gäste des Liederkranzes Dornstetten beim Konzert im Bürgersaal verwöhnt.

Mit Zither, Harfe und Gitarre zeigten die drei Künstler, wie Werke großer Komponisten, auch Arrangements für große Orchester, mit diesen Instrumenten interpretiert werden können. Das Trio zeigte eine große Spannweite seiner Kunst und demonstrierte, welche Tonvariationen aus Meisterwerken der Strauß-Dynastie oder von Robert Stolz bis hin zu Imitationen aus der Tierwelt herausgeholt werden können. Auch die Stücke "Im Prater blühn wieder die Rosen", "Wiener Blut" und die "Annenpolka" aus der Operette Fledermaus wurden auf einzigartige Weise dargeboten.

Wilfried Scharf, Zither-Spieler und Leiter des Ensembles, führte mit Humor durch das Programm. Er wurde unterstützt von Sabine Kraus (Harfe) und Roswitha Steindl (Gitarre). Scharf erklärte, dass die Zither eigentlich aus der Harfe und der Gitarre zusammengesetzt sein könnte – diese Eigenschaften beider Instrumente ermöglichen die außergewöhnlichen Klänge. Nach "Donner und Blitz" mündeten die Vorträge in zwei furiose "Ungarische Tänze". Den Höhepunkt bot das Trio mit der Filmmusik aus "Der dritte Mann" – einer Mischung aus American Swing und österreichischer Gemütlichkeit. Unter anhaltendem Applaus forderte das Publikum eine Zugabe – und erhielt gleich zwei.

Der Liederkranz hatte für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt, und so konnten in interessanten Gesprächen – auch mit den österreichischen Gästen – die Eindrücke des Abends nachklingen.

Für den Liederkranz neigt sich das Jubiläumsjahr zum 175-jährigen Bestehen dem Ende entgegen. Bei ihrem letzten Auftritt in diesem Jahr wollen die Sänger den Jahresabschlussgottesdienst in der der Martinskirche musikalisch bereichern.