Zu einer "WM der Lieder" hatten Liederkranz, Elternchor, Grundschul- und Kindergartenkinder aus Aach gemeinsam eingeladen. Von den begeisterten Zuhörern wurden sie für ihre eineinhalbstündige musikalische Reise mit viel Applaus belohnt. Foto: Sannert Foto: Schwarzwälder-Bote

Liederkranz, Kinder und Elternchor präsentieren musikalische Reise von Kontinent zu Kontinent

Von Doris Sannert Dornstetten-Aach. Zu einer "WM der Lieder" nahm das Aacher Singbündnis aus Liederkranz, Grundschülern, Kindergartenkindern und Elternchor seine Gäste beim Aacher Fleckafest auf dem Gaisberg mit auf eine musikalische Reise von Kontinent zu Kontinent. Mit Fähnchen aller Nationen und zum Teil in landesüblichen Trachten zogen die jüngsten Akteure in die Werkhalle der Firma Würfele ein und stellten sich mit allen anderen Sängern auf der Bühne auf. Leonie Averbeck, Leiterin der Grundschule, hieß die Besucher zum Gemeinschaftskonzert willkommen.

Die Idee zu dem Singbündnis hatte Ortsvorsteher Hermann Friedrich, erklärte Averbeck. Er machte auf eine Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Motto "Singen. Bündnisse", das über den Deutschen Chorverband das Singen von Kindern in Begleitung von Erwachsenen zum Ziel hat, aufmerksam. Dank dieser Förderung erhielten 30 Aacher Kindergartenkinder wöchentlich Sonderproben mit Wiebke Peinemann, einer Expertin für vorschulisches Singen. Die Erst- und Zweitklässler in Aach wurden zusätzlich zur Chorarbeit unter Musiklehrerin Sabine Wiediger stimmbildnerisch unterrichtet. Und schließlich hieß auch der Liederkranz mit seinem Chorleiter Thomas Müller singfreudige Eltern in seinen Reihen willkommen. Das Ergebnis der vielen Proben und Sonderproben zeigten sie bei ihrem gemeinsamen Konzert.

Die Reise begann mit dem "Um die Welt-Rap" der Grundschüler. Liederkranz und Kindergartenkinder sangen danach das Schlangenlied. Erste Station ihrer Rundreise durch die europäischen Länder war Portugal. Nach dem Lied "Yukadi" hieß es auf Italienisch "Buon Giorno". Von Griechenland ging es in die Türkei und von dort nach Russland. "Kleine Babuschka" hieß das Lied, das die Kindergartenkinder sangen und zu dem sie einen russischen Tanz aufführten. Zu Spanien, dem letzten europäischen Land, gehörte ein Flamenco.

Trommeln kündeten davon, dass die Sänger in Afrika angekommen waren. Nach einem kurzen Abstecher nach Japan mit dem Lied "Sakura" landeten die Chöre mit einem Didgeridoo in Australien. "Auf dem Baum sitzt ein Kakadu", verkündeten sie. Von "Old McDonald" erzählten die Chorsänger bei ihrer Ankunft in Nordamerika und luden das Publikum beim Cowboylied zum Mitsingen ein. Weiter ging es mit einer schwungvollen Samba und einem Fußballrap nach Südamerika, bevor nach dem eineinhalbstündigen Konzert, bei dem die Chöre einzeln, aber auch gemeinsam auf der Bühne standen, das Abschlusslied "Wir feiern ein Fest der Freude" erklang.