Als älteste Besucherin der Seniorenfeier erhielt Erika Fahr ein Blumengebinde. Foto: Blaich Foto: Schwarzwälder-Bote

Viele Mitwirkende bieten unterhaltsames Programm in Dornstetter Stadthalle / Haas legt Gästen Ruftaxi ans Herz

Von Ursula Blaich

Dornstetten. Längst zur Tradition geworden, waren die Senioren Dornstettens mit Partnern am dritten Advent zu einer Feier in die Stadthalle eingeladen. Ein weihnachtliches Unterhaltungsprogramm trug zum Gelingen bei.

Pfarrer Siegfried Schanz begrüßte die Senioren in der weihnachtlich geschmückten Halle zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee, Kuchen, Hefezopf und Butterbrezeln. Eingeladen hatten die Stadt Dornstetten sowie die evangelische und katholische Kirchengemeinde. Unter den Gästen war auch Irene Härtling, Vorsitzende des Stadtseniorenrats.

Pfarrer Schanz dankte allen Ehrenamtlichen, die die Feier vorbereitet hatten sowie Stadt- und Kirchengemeinderäten, die beim Ausschenken von Kaffee und später einem Glas Wein halfen.

Diesmal stand die Feier unter dem Thema "Das Licht von Weihnachten". Gemeinsam wurde gleich zu Beginn das Weihnachtslied "Es ist ein Ros’ entsprungen" angestimmt. Irmtraud Köstler begleitete am Klavier. Eine kurze Andacht mit besinnlichen Worten aus der Bibel sprach Pastoralreferent Stefan Brückner von der katholischen Kirche. "Dunkelheit und Licht, welches Thema liegt im Dezember näher, wo die Tage immer kürzer werden", sagte er. Er erzählte die Geschichte "Ansprache einer Kerze", die sich freut, dass sie brennt. Auch für die Menschen sei es wichtig, dass sie Licht seien. Immer wieder wurden gemeinsam Weihnachtslieder angestimmt und gesungen.

Bürgermeister Bernhard Haas berichtete über wichtige kommunalpolitische Ereignisse in der Stadt und zeigte dazu Lichtbilder. Doch zuvor wurden Erika Fahr mit 93 Jahren als älteste Besucherin der Feier und Michael Michels mit 89 Jahren als ältester Besucher mit einem Geschenk bedacht.

Haas erinnerte unter anderem an die Veranstaltungsreihe zum 15-jährigen Bestehen des Barfußparks, die Feier des 45-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft mit Scey-sur-Saòne, zahlreiche Sanierungsarbeiten an Straßen und das neu eingeführte "Ruftaxi", das besonders für ältere Menschen ins Leben gerufen worden sei. Bisher werde es aber noch recht zurückhaltend angenommen.

Für stimmungsvolle Hintergrundmusik zur Kaffeestunde sorgten Christian Hamann am Akkordeon und Ottmar Girrbach am Contrabass. Die "Minis" der Stadtkapelle spielten "Jingle Bells" und "Schneeflöckchen, Weißröckchen" auf den Blockflöten vor. Die jungen Musikerinnen des Klarinettenquintetts präsentierten sich klassisch und festlich mit der "Morgenstimmung" von Edvard Grieg und im Anschluss fröhlich mit "Mein kleiner grüner Kaktus".

Eine andächtige Geschichte über die vier Kerzen am Adventskalender, deren Namen Friede, Glaube, Liebe und Hoffnung seien, erzählten Siegfried Schanz, Rosi Lutz und Ursula Bünger.

Am Ende der Seniorenfeier dankte Bürgermeister Bernhard Haas allen Mitwirkenden sowie allen ehrenamtlichen Mitarbeitern.