Auch nach der Informationsveranstaltung des Asylfreundeskreises Hallwangen gab es noch viel zu besprechen. Foto: Göltenboth Foto: Schwarzwälder-Bote

Asylfreundeskreis Hallwangen hat nach zwölf Jahren weiter viel vor

Dornstetten-Hallwangen. Nach dem Ende der Informationsveranstaltung wollte niemand gehen. Im Gemeindesaal des Rathauses in Hallwangen war es um das Thema Asyl und die Flüchtlinge in Hallwangen gegangen.

Das Dorf ist bei diesem Thema schon lange seiner Zeit voraus. Bereits vor zwölf Jahren waren Asylbewerber nach Hallwangen gekommen. Damals bildete sich ein Unterstützerkreis mit Sprachunterricht und viel Drumherum, wovon Olga Klaue und Barbara Kroll beim Informationsveranstaltung lebendig zu erzählen wussten. Bis heute dauert dieses Engagement an.

Diakon Georg Lorleberg, Ortsvorsteher Günter Kübler und Pfarrer Helmut Göltenboth hatten zu einem Abend eingeladen, um einerseits diese langjährige Arbeit zu würdigen, diese andererseits wieder auf breitere Basis zu stellen und Menschen die Möglichkeit zu tätiger Hilfe zu geben.

So berichtet etwa das Ehepaar Gauß davon, wie es über die Kirchengemeinde zum Fahrdienst für eine verletzte Gymnasiastin und zu persönlicher Unterstützung kam. An dem Abend stellten sich manch hoffnungsvolle Ergebnisse ein. Ob das nun Verstärkung beim Sprachunterricht oder Mathenachhilfe, das Arbeitsangebot der Schwarzwald-Werkstatt für jeweils zehn Asylbewerber aus Hallwangen und Aach oder die Hilfe bei Behörden und Fahrdienst bedeutet. Neuaufbau der Bereitstellung von Fahrrädern und Hilfe für junge Familien kommen dazu.

Der Asylfreundeskreis Hallwangen lädt zu einem ersten Begegnungstreffen für Donnerstag, 15. Januar, um 14.30 Uhr in den Gemeindesaal im Rathaus und zu einem erneuten Treffen für Donnerstag, 5. März, um 19.30 Uhr ein.