Immer wieder mussten die Pfadfinder das Zelt neu abspannen, um es trocken zu halten. Foto: Pfadfinder Dornstetten Foto: Schwarzwälder-Bote

Dornstetter Stamm verbringt Winterlager auf dem Kniebis. Unangenehme Wetterbedingungen an Tagesordnung.

Dornstetten - Zehn Pfadfinder des VCP Dornstetten haben vor dem Dreikönigstag drei Tage und zwei Nächte bei einem Winterlager auf dem Kniebis verbracht. Sturm, Regen und Kälte machten das Lagerleben nicht einfach.

Am Morgen ging es in Dornstetten los. Auf der Abendwiese am Kniebis angekommen, war zuerst körperliche Anstrengung angesagt. Der Schnee musste von der Wiese geschaufelt werden, um Platz für den Aufbau einer Jurte zu bekommen. Anschließend wurde dieses Zelt bei leichtem Schneefall aufgebaut, bevor dann am Abend gemütlich über dem Lagerfeuer gekocht werden konnte.

Doch die gemütliche Runde musste am späteren Abend mehrmals unterbrochen werden, da starker Regen und Sturm alle immer wieder dazu zwangen, das Zelt neu abzuspannen und zu versuchen, im Zelt alles trocken zu halten. Nachdem Sturm und Regen nachgelassen hatten, konnten alle beruhigt in ihre Schlafsäcke kriechen.

Der nächste Tag brachte erneut Kälte, sodass neben einem schönen Schnee-Spaziergang die meiste Zeit des Tages mit Feuerholztransport, sich Aufwärmen sowie Kochen und Grillen am Lagefeuer zugebracht wurde.

Nach einer noch kälteren Nacht, in der sich zeigte, welche Schlafsäcke wirklich halten, was sie versprechen, war dann schon wieder der Abbau angesagt, was sich bei gefrorenen Seilen und Zeltmaterial nicht ganz leicht gestaltete. Doch auch diese Herausforderung meisterten die Pfadis.

Wieder zurück in Dornstetten, wurden die Zeltplanen noch zum Trocknen und Enteisen aufgehängt, und alle Teilnehmer hatten neben drei tollen Tagen und neuen Erfahrungen eine große Portion Lagerfeuergeruch in Kleidung und Gepäck mit nach Hause gebracht.