Sie waren von Anfang an oder fast von Anfang an dabei (von links): Elfriede Gogel, Anni Winter, Ursel Haug und Inge Koch vom Frauenkreis der evangelischen Kirche Aach mit Pfarrer Manfred Mergel. Foto: Sannert Foto: Schwarzwälder-Bote

Frauenkreis in Aach feiert 40. Geburtstag

Von Doris Sannert

Dornstetten-Aach. Im Jugendraum in Aach hatte 1974 alles angefangen. Jetzt wurde der 40. Geburtstag gefeiert. Um dem Frauenkreis der evangelischen Kirche Aach zu gratulieren und den Organisatorinnen zu danken, kamen viele Gäste in den Gemeinderaum bei der Kirche.

In der Adventszeit waren die Frauen erstmals zusammengekommen, blickte Anni Winter auf die 40 Jahre Frauenkreis zurück. Wie auch Elfriede Gogel war sie von Anfang an dabei.

Anfangs kamen vor allem die Ehefrauen und Mütter der Bläser im Aacher Posaunenchor. Doch der Kreis wuchs rasch und neben 30 evangelischen Frauen nahmen bald auch katholische Frauen an den informativen aber auch geselligen Treffen teil.

Neben Anni Winter und Elfriede Gogel gehörten auch Emily Würfele, Friedericke Seeger und Martha Schwarz von Anfang an dem Organisationsteam an. Wenig später kamen Liesbeth Braun, Pauline Schmid, Inge Koch und Ursel Haug dazu. Seit 2014 werden sie von Liese Morlock, Elsbeth Seewald und Inge Görlitsch unterstützt. Ihnen allen dankte Anni Winter für ihre Treue und ihr Engagement.

Für ihre Gäste hatten die Frauen auch diesmal wieder die Tafel reich gedeckt. Bei Kaffee, Kuchen und Häppchen erzählte Anni Winter aus 40 Jahren Frauenkreis, die 40 Jahre Gemeinschaft und Zusammenhalt bedeuteten, in denen zu 40 besinnlichen Weihnachtsfeiern eingeladen wurde und zu 80 Ausflügen.

Nach einem Dankeslied und einem Gebet gab es für die Frauen ein dickes Lob vom neuen Aacher Gemeindepfarrer Manfred Mergel. "40 Jahre lang einen Kreis zu leiten und am Leben zu erhalten – da gehört was dazu", sagte er und dankte vor allem Anni Winter, aber auch den anderen Frauen, dafür. 40 sei eine biblische Zahl, bemerkte der Pfarrer und wünschte dem Frauenkreis noch viele schöne Zusammentreffen und Ausflüge. Schließlich müsse es ein guter Kreis sein, sonst wäre er nicht 40 Jahre alt geworden.

"Bei Ihnen fehlt der Nachwuchs – der fehlt bei anderen auch", bedauerte Ortsvorsteher Hermann Friedrich, der neben einem Geschenk die Glückwünsche von Ortschaftsrat, Gemeinderat und Bürgermeister überbrachte. Er lobte die intakte Gemeinschaft, in der es immer eine Gelegenheit "zum Schwätza" gebe.

Willi Bidermann, der, wie Hansjörg Kammerer, als ehemaliger Gemeindepfarrer eingeladen war, erinnerte an seine Aktion mit dem Frauenkreis, die einer ehemaligen Aacherin in den USA einen Grabstein beschert hatte.

Die Freudenstädter Diakonin Roswitha Eberbach bezeichnete den Frauenkreis Aach als einen "Vorzeigefrauenkreis", in dem ganzheitlich gedacht werde und der sowohl dem Leib als auch Seele und Geist Nahrung gebe. Mit einem Gedicht bereicherten Pfarrer Matthias Schmidt und Doris Kammerer die Geburtstagsfeier, zu der auch Kirchenpfleger Michael Tiburski, Pfarrerin Elli Eberhardt, Referent Friedrich Haas und Bärbel Kalmbach als Gratulanten gekommen waren.