Lesespaß für alle Klassen: Peter Billmeier (hinten rechts) und die Vertreter der Klassenstufen freuen sich über das weitere Abonnement, das Peter Goldinger für ein Jahr stiftet. Foto: Eberhardt Foto: Schwarzwälder-Bote

Peter Goldinger spendiert Eichenäcker-Schule vierten Kinderboten

Dornstetten (te). Die Wünsche an eine Tageszeitung sind generationenübergreifend gleich: Man will auf dem neuesten Stand sein. In der Eichenäcker-Schule in Dornstetten freut man sich nun über die kindgerechte Variante der Zeitung: den Schwarzwälder Kinderboten. Was man denn in der Zeitung findet, fragte Schulleiter Peter Billmaier bei der obligatorischen Morgenrunde, mit der jede Woche in der Eichenäcker-Schule gemeinsam startet. "Fußball", "Wetter", "Nachrichten", schallt es aus den Schülerreihen. Aber in der großen Tageszeitung sind diese Themen manchmal anstrengend zu lesen. Die Lösung? Die kleine Ausgabe der Tageszeitung – der Kinderbote. Denn was ist der Unterschied? "Der ist extra für Kinder gemacht", kommt die Antwort von den Schülern. Damit die Kinder ihren Nachrichtendurst stillen können, ist Peter Goldinger, Geschäftsführer der Schwarzwaldwerkstatt Dornstetten, mit ins Boot gestiegen. Mit einer Patenschaft unterstützt er die Eichenäcker-Schule und stiftet für ein Jahr ein Abonnement des Schwarzwälder Kinderboten. Denn ein Exemplar reicht inzwischen schon lange nicht mehr für die Schüler der Eichenäcker-Schule.

Zeitung als Unterrichtsmaterial

Insgesamt vier Ausgaben des Schwarzwälder Kinderboten werden dort jede Woche von den Schülern gelesen. Und zwar nicht nur in Pausen in der Leseecke. Der Kinderbote ist inzwischen Unterrichtsmaterial geworden. Jede der vier Stufen in der Eichenäcker-Schule erhält daher ihre eigene Ausgabe, aus der aktuelle Sachthemen aufgegriffen und in den Lehrplan integriert werden. "Es ist eine gute Sache", sagt Schulleiter Peter Billmaier, der in der Kinderzeitung einen "wirklichen Zugewinn" sieht. Auch in der Schwarzwaldwerkstatt, wo Erwachsene tätig sind, ist der Kinderbote inzwischen zum pädagogischen Ergänzungsmaterial geworden, wie Peter Goldinger erzählt: "Wir nutzen ihn stark im Berufsbildungsbereich."

Ob mit pädagogischen Hintergedanken oder einfach nur zur Förderung der Lesefreude – mit welchen Motiven der Kinderbote ins Haus flattert, scheint den Schülern egal. Es gibt ein weiteres Exemplar im Haus, und das zählt. In Anspruch genommen wird er jedenfalls fleißig: "Lest Ihr die Zeitung denn auch?", fragte Peter Billmaier. "Ja", kam mit Überzeugung die Antwort der Schüler.

Und Abo-Pate Peter Goldinger fügte hinzu: "Dann viel Spaß damit."