Richtungsweisend: Diese mobile Versuchsanlage stellt das Büro Eppler auf der Messe in Berlin vor. Foto: Büro Eppler Foto: Schwarzwälder-Bote

Ingenieurbüro stellt mobile Pilotanlage vor

Dornstetten. Vom 24. bis 27. März findet die "Wasser Berlin International" statt. Auf der führenden Fachmesse für Wasserversorgung werden richtungsweisende Innovationen aus dem Bereich Wasserwirtschaft vorgestellt und technische Neuerungen diskutiert. Auch das Ingenieurbüro Eppler aus Dornstetten nutzt diese Plattform, um neue technologische Entwicklungen dem Fachpublikum vorzustellen.

Für das Planungsbüro mit dem Schwerpunkt Wasserwirtschaft ist die Messe ein fester Bestandteil im Terminkalender. Dieses Jahr stellt das Büro Eppler eine eigene Innovation auf der Messe vor. Mit Fördermitteln aus dem Programm der Mittelstandsförderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie setzten die Ingenieure Ideen zur Verbesserung der zentralen Enthärtung von Trinkwasser in einer mobilen Pilotanlage um. Mit dieser Neuerung sei es möglich, die großtechnische Trinkwasserenthärtung direkt im Wasserwerk zu testen und künftig die Wasseraufbereitung einfacher, wirtschaftlicher und platzsparender zu gestalten, teilt das Ingenieurbüro mit.

Die zentrale Trinkwasserenthärtung ist ein bedeutendes Thema für kommunale und industrielle Wasserversorger. Durch eine geringere Wasserhärte reduziert sich der Reinigungsmittelverbrauch und entlastet so die Umwelt. Die Lebensdauer von Armaturen, Heizungsanlagen und Haushaltsgeräten wird sich durch geringere Kalkablagerungen verlängern, so das Büro.

Die mobile Versuchsanlage des Büros Eppler kann vollautomatisch und fernüberwacht betrieben werden. So können Voruntersuchungen direkt im Wasserwerk ausgeführt werden, um die Wirtschaftlichkeit anhand von Untersuchungsergebnissen zu ermitteln. Die so ermittelten Anlagenparameter geben zusätzliche Planungssicherheit.