Stadtentwicklung: Bürger diskutieren Handlungsschwerpunkte

Dornstetten. Im Rahmen der "Entwicklungsoffensive Stadt Dornstetten" fand in der Stadthalle der "Pecha-Cucha-Abend" mit Vertretern lokaler Vereine, Jugendlichen, Neubürgern, Migranten und Senioren statt. Die Veranstaltung brachte gezielt die Sichtweisen und Bedürfnisse teils weniger gehörter Bürger hervor, um eine breite Beteiligung bei der Erarbeitung der Entwicklungsoffensive zu erreichen, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung.

Mehr als 30 Teilnehmer diskutierten die aus Sicht der Interessengruppen künftigen Handlungsschwerpunkte wie Leerstände in der Kernstadt, Treffpunkte für die Bürger oder auch die Anbindung der Stadtteile an den ÖPNV. Zudem erarbeiteten die Teilnehmer 25 Ideen für Maßnahmen, die zur Verbesserung dieser Handlungsschwerpunkte beitragen können.

Abschließend wurden die Arbeitsergebnisse nach dem Pecha-Cucha-Verfahren vorgestellt. Dieses Verfahren brachte die wichtigsten Ergebnisse kurz und prägnant auf den Punkt und sorgte damit für einen kurzweiligen Verlauf des Abends. Besonderer Fokus lag bereits auf einer nachhaltigen, also dauerhaften und von möglichst vielen getragenen Umsetzungsstruktur. So konnten die Teilnehmer Maßnahmen ausarbeiten, bei denen sie sich künftig selbst beteiligen möchten. "Die erarbeiteten Maßnahmen zeigen vielfach eine hohe Mitwirkungsbereitschaft der Dornstetter Bürger auf, das ist sehr erfreulich und macht gute Laune für die nächsten Schritte im Rahmen der Entwicklungsoffensive", freut sich Charlotte Schweyer von der Imakomm-Akademie.

In den kommenden Monaten sollen inhaltliche Schwerpunkte der künftigen Stadtentwicklung definiert und Ziele abgeleitet werden. Anfang 2016 tagt die Projektgruppe mit Vertretern von Interessengruppen als Abbild der Bevölkerung, die die Konzepterstellung evaluiert und weiterentwickelt. Im Frühjahr wird gemeinsam mit den Bürgern bei einem sogenannten Strategie-Marktplatz der Entwurf der Strategie und Maßnahmen diskutiert und weiterentwickelt.

Erarbeitet wird das Konzept von der Imakomm-Akademie aus Aalen. In der Stadtverwaltung wird es von Carolin Baier betreut.