Auf rege Teilnahme beim großen Blumenwettbewerb zum Stadtjubiläum hoffen Kulturamtsleiterin Carolin Baier (links) und Edelgard Lechner Foto: Günther Foto: Schwarzwälder-Bote

Jubiläum: Blumenwettbewerb in Dornstetten startet / Gesucht sind schöne Vorgärten und bepflanzte Gefäße

"Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus", heißt es in einem Sprichwort. In Dornstetten wirft die 1250-Jahr-Feier aber keine Schatten, sondern kündigt sich bei der jüngsten Jubiläumsaktion durch blühende Vorgärten und prächtig bepflanzte Blumenkübel an.

Dornstetten. Zum Stadtjubiläum hat die Stadtverwaltung einen großen Blumenwettbewerb ausgelobt. Wie Kulturamtsleiterin Carolin Baier erläutert, lautet dabei die Ausgangsfrage: "Was gibt es für Möglichkeiten, um die Stadt zum Jubiläum noch schöner zu gestalten?" Beim Pressegespräch wird deutlich, dass sich die Fachjury viele Gedanken über diesen Blumenwettbewerb gemacht hat.

So wurde unter anderem überlegt, ob es noch einheimische Pflanzen gibt, die bereits vor 1250 Jahren geblüht haben. Klar ist auch, dass ein schöner Bauerngarten weg von der Straße oder hinterm Haus nicht genügt, um die Kriterien zu erfüllen. Denn im Zuge des Stadtjubiläums sollen sich alle Bürger beim Spaziergang durch den Ort an den prämierten Gärten erfreuen können. Auch an die, die kein riesiges Grundstück haben, wurde gedacht: Schön bepflanzte Blumenkübel werden ebenfalls prämiert.

Landschaftsgärtner und Vereinsmitglieder bilden die Fachjury

Die Fachjury, die aus den drei Landschaftsgärtnern Frieder Brandt, Fritz Fahr und René Kuwilsky sowie mit Alfred Kilgus (Aach), Edelgard Lechner (Hallwangen) und Gabriele Strähler (Dornstetten) aus drei Vertretern des Gartenbauvereins besteht, legte die Kriterien des Wettbewerbs fest. Dieser ist in zwei Teile gegliedert.

Die erste Kategorie wird unter dem Motto "Wer hat den schönsten Vorgarten?" ausgelobt. Bewerben kann sich jeder, der seinen Vorgarten so gestaltet, dass dieser von der Straße aus sichtbar ist. Die Bewertungskriterien dazu erläutern Carolin Baier und Edelgard Lechner, die sich gerne in Dornstetten ehrenamtlich engagiert und Schriftführerin des Gartenbauvereins ist: Bewertet werden die horizontale und vertikale Gestaltung des Gartens, die Farbauswahl, die Originalität, etwaige historische Elemente zum Jubiläum, die stilgerechte Gestaltung des Gartens und weitere Besonderheiten. Für jede Kategorie werden ein bis sechs Punkte vergeben. Zusammen sind hier also 42 Punkte möglich.

Wer mitmachen möchte, sollte bis Sonntag, 11. Juni (Achtung, in der Jubiläumsbroschüre der Stadt war noch ein anderes Datum abgedruckt) Carolin Baier im Rathaus ein Foto des Gartens zukommen lassen. Aus allen eingesandten Fotos werden zehn Gärten ausgewählt, die vom 20. bis 22. Juni von der Fachjury begutachtet werden.

Die zweite Kategorie des Wettbewerbs wird unter dem Motto "Wer hat das am schönsten bepflanzte Gefäß?" ausgelobt. Teilnehmen kann jeder, der ein Gefäß, egal welcher Art, schön bepflanzt. Festgelegt wurden dabei die Bewertungskriterien räumliche Gestaltung, das Gefäß an sich, das historische Element zum Stadtjubiläum, die Originalität sowie Besonderheiten. Wie Carolin Baier versichert, sind, was das zu bepflanzende Gefäß anbelangt, der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Bepflanzt werden darf alles, natürlich auch selbst gebaute oder historische Gefäße.

Damit die Pflanzen in den Gefäßen auch wirklich in voller Blüte stehen, ist bei diesem Wettbewerb der Bewerbungsschluss später. Die Bewerbungen für diese Kategorie können bis zum 16. Juli bei Carolin Baier eingereicht werden – ebenfalls, indem man ihr ein Foto des bepflanzten Gefäßes schickt. Die Fachjury wird die zehn schönsten bepflanzten Gefäße auswählen und diese am 25. und 26. Juli vor Ort begutachten.

Die Preisverleihung für beide Kategorien des Blumenwettbewerbs ist am 1. August. Es gibt wertvolle Gartenpakete zu gewinnen.