Gemeinderat beschließt dritte Änderung von "Am Sonnenrain"
Der Gemeinderat Dornstetten hat in seiner jüngsten Sitzung die dritte Änderungssatzung für das Baugebiet in Hallwangen verabschiedet und schon die Ausschreibung der Erschließung beschlossen.
Dornstetten. Sebastian Rolfes vom Ingenieurbüro Alwin Eppler erläuterte die vorgelegten Anregungen des Landratsamts zum Bebauungsplanentwurf "Am Sonnenrain, 3. Änderung". Der Gemeinderat fasste einstimmig den Satzungsbeschluss und beauftragte die Verwaltung mit der ortsüblichen Bekanntmachung sowie der Ausschreibung der Erschließungsarbeiten.
Fläche auf Anregung des Landratsamts reduziert
Hauptgegenstand der Planänderung war eine Reduzierung der bebaubaren Fläche wegen des zu geringen Abstands zum Wald. Die Baugrenzen wurden auf Anregung des Landratsamts angepasst. Die Anregungen der Unteren Wasser- und Bodenschutzbehörde sowie der Unteren Forstbehörde und dem Vermessungsamt bewirkten keine Veränderungen am Bebauungsplan. Die bisher geltende wasserschutzrechtliche Erlaubnis für den Bereich "Am Sonnenrain" gilt mit einer entsprechenden Erläuterung weiter. Insgesamt wurden viele Stellungnahmen gegenstandslos, da der Geltungsbereich der Satzung insgesamt verkleinert wurde.
Mit Siegfried Schmelzle soll für den Bereich Fichtenweg eine Baulast abgeschlossen werden. Aufgrund des einstimmigen Gemeinderatsbeschlusses soll die Satzung baldmöglichst bekannt gemacht werden. Damit die Bauinteressenten bereits im kommenden Jahr mit ihren Bauvorhaben beginnen können, legte der Gemeinderat fest, dass die erforderliche Erschließung in diesem Gebiet bis zum 30. Juni kommenden Jahres fertiggestellt werden soll.
Im Haushalt sind 735 000 Euro für Kanalisation, Wasserversorgung und Straßenbau eingeplant.
Bedenken wegen zu hoher Angebote
Der Ortschaftsrat Hallwangen hatte in seiner Sitzung vom 22. Mai bereits empfohlen, das Ingenieur-Büro Eppler mit der Ausschreibung der Erschließung zu beauftragen. Diesem Empfehlungsbeschluss folgte der Gemeinderat Dornstetten einstimmig.
Ratsmitglied Jörg Hermann äußerte Bedenken wegen möglicherweise zu hohen Angeboten, wenn jetzt in der Hochkonjunkturphase die Erschließungsarbeiten ausgeschrieben werden. Diese Bedenken konnte Sebastian Rolfes ausräumen, da der Fertigstellungstermin in der Jahresmitte 2018 liege. Auch war sich der Rat darüber einig, dass der Submissionstermin nicht zu kurzfristig erfolgen soll.