Die Schülergruppe aus Dornstetten lernte Utrecht von allen Seiten kennen. Foto: Gymnasium Dornstetten Foto: Schwarzwälder-Bote

Schülergruppe des "GyDo" besucht Utrecht / Neuntklässler treffen auch auf Badener

Dornstetten. Wenn Schüler und Lehrer in die Fahrrad-Rush-Hour kommen, die Finger vom Verspeisen der Stroopwaffeln klebrig werden und die Beine von der Utrechter Dom-Besteigung schmerzen, dann hat der Holland-Austausch mit dem Bonifacius-Colleg in Utrecht seine ersten Höhepunkte erreicht.

Für sechs Tage hatte sich eine Schülergruppe der 9. Klassen am Gymnasium Dornstetten auf den Weg in die Niederlande gemacht, um dort ihre holländischen Partner zu besuchen, die im März schon Dornstetten und Umgebung kennengelernt hatten. Da auch noch Schüler aus Rheinstetten bei Karlsruhe dort waren, kann man sagen, dass nicht nur zwischen Schwaben und Holländern ein Austausch stattfand, sondern auch zwischen Badenern und Schwaben.

Und das Programm konnte sich sehen lassen: Kanufahren auf den Grachten Utrechts, eine Besichtigung des Königlichen Palais in Amsterdam, ein Strandspaziergang von Noordwijk nach Katwijk – inklusive leichtem Sonnenbrand – und vieles mehr. Außerdem lernten die deutschen Gäste nicht nur den holländischen Schulalltag, sondern auch das Leben in den Gastfamilien kennen. Gasteltern und -schüler hatten sich jeweils auch noch private Programmpunkte überlegt, und so blieb neben gemeinsamem Grillen oder einem Abstecher ins Pannekoeken-Huis kaum noch Zeit zum Verschnaufen.

Die Schüler fanden ihren Aufenthalt "leuk" oder "lekker" und wären gerne noch länger geblieben. Doch das nächste Austauschjahr mit Holland steht schon vor der Tür. Auch im kommenden Jahr werden Schüler des "GyDo" die Möglichkeit haben, die niederländischen Partner einzuladen und zu besuchen, heißt es im Bericht der Schule.