Beim Maskenabstauben der Dornstetter Drillerhansele wurde das neue Leihhäs getauft. Zunftmeister Bernd Haisch und Häsmeisterin Sabine Eisenbeis (von links) nahmen die Zeremonie vor. Die Gruppenleiter (von rechts) Tanja Haisch (Drillerhansele), Sandra Thewes (Fuxlochweible) und Sandro Stahl (Schurkenfänger) kamen mit dem jeweiligen Leihhäs nach vorne. Foto: Ade

Nach Maskenabszauben auf dem Dornstetter Marktplatz geht es zum bunten Treiben ins Vereinsheim.

Dornstetten - Mit dem Maskenabstauben und der Hästaufe auf dem Dornstetter Marktplatz sowie dem anschließenden Hausball im Vereinsheim starteten die Dornstetter Drillerhansele mit viel Schwung in die fünfte Jahreszeit.

Dieses Jahr kamen keine neuen Narren dazu, trotzdem gab es eine Taufe: Erstmals gibt es bei den Drillerhansele ein Leihhäs, das getauft wurde. Die drei Gruppensprecher Tanja Haisch bei den Drillerhansele, Sandra Thewes bei den Fuxlochweible und Sandro Stahl bei den Schurkenfängern hatten die Leihhäs zur Taufe in den Händen. So ist es interessierten Gästen künftig möglich, bei Umzügen oder Veranstaltungen der Narrengruppe aktiv mit dabei zu sein. Zeremonien- und Zunftmeister Bernd Haisch und die neue Häsmeisterin Sabine Eisenbeis nahmen das traditionelle Abstauben und die Hästaufe vor. Die Hästräger des Narrenvereins hatten sich nach Einmarsch zur Zeremonie im Fackelschein rund um den Marktplatzbrunnen aufgestellt. Mit dabei war auch die Narrenkapelle der Narrenzunft Dornstetten, die im Anschluss auf dem Marktplatz spielte.

Kommunale Themen schnitt Haisch in seiner Fasnetsrede an. So seien der Gaisberg und der Aacher Berg saniert, die Hauptstraße erscheine auch im neuen Glanz. Da solle doch der Gemeinderat "gehen aufs Ganze, um die freien Flächen besser zu nutzen, anstatt sie mit der Verschwenkung herauszuputzen." Haisch wies auf den großen Umzug und das Narrengericht, das dieses Jahr am 23. Februar tagen wird, hin. Vor Gericht werden sich dieses Jahr mit Petra Binder und Doris Reichenauer als Putzweiber die Damen aus "Dui do un de Sell" zu verantworten haben. Wegen Mitgliedermangels bei den Drillerhansele konnte der Brauchtumstanz dieses Jahr nicht aufgeführt werden, dafür spielte die Narrenkapelle der Schnogaklopfer zum stimmungsvollen Fasnetsbeginn auf.

Im Anschluss ging das bunte Treiben im Vereinsheim in der Bahnhofstraße mit dem Hausball weiter. Im Programmteil boten die Drillerdamen – allesamt im Nachthemd – den unter Tanja Haisch einstudierten Sketch "Sparmaßnahmen im Altersheim". Die Fuxlochweible führten "Das wahre Märchen vom Rotkäppchen und dem Wolf" auf.