Erster Abschnitt der Herdwasenstraße in Hallwangen wird 2016 ausgebaut

Von Doris Sannert

Dornstetten. Für den Ausbau der Herdwasenstraße in Hallwangen werden die Anwohner zur Kasse gebeten. Sie bekommen nicht nur eine neue Straße, sondern auch neue Wasser- und Abwasserleitungen und müssen dafür Erschließungsbeiträge bezahlen.

Die Prüfung des Sachverhalts hatte die Baumaßnahme verzögert, denn eigentlich waren die Mittel bereits im Haushaltsplan 2014 eingestellt. Der Gemeinderatsbeschluss, der bei einer Enthaltung für den Ausbau erfolgte, macht nun den Weg frei für die Ausschreibung durch das Ingenieurbüro Eppler. Die Ausführung soll im Frühjahr 2016 erfolgen.

Das 135 Meter lange Teilstück des ersten Bauabschnitts von der Einmündung der Silberwaldstraße bis zum Kreuzungsbereich Lerchenweg/ Promenade wird eine 5,50 Meter breite Straße, eine 50 Zentimeter breite Entwässerungsrinne auf beiden Seiten und einen einseitigen Gehweg mit einer Breite von einem Meter erhalten.

Der Straßenbau wird voraussichtlich 170 000 Euro verschlingen. Die Kosten für die neuen Wasser- und Abwasserleitungen werden zwischen 130 000 und 140 000 Euro liegen. Weil es nur wenige Anlieger mit großen Flächen entlang der Herdwasenstraße gibt, die erschließungsbeitragspflichtig sind, habe der Ortschaftsrat Hallwangen nach Möglichkeiten gesucht, die Kosten niedrig zu halten, versicherte Ortsvorsteher Günter Kübler.

Bürgermeister Bernhard Haas kündigte nach dem Grundsatzbeschluss im Gemeinderat Gespräche mit den Anliegern an. "Es ist klar, dass wir keine frohe Botschaft zu verkünden haben. Wir werden deshalb behutsam vorgehen", versprach er. Stadtrat Christoph Mannheimer (Freie Wähler/CDU) bat, den Anliegern mit Stundungsangeboten oder der Möglichkeit zur Teilzahlung seitens der Stadt entgegenzukommen.