Die Erschließungsarbeiten für das neue Wohngebiet Am Sonnenrain in Hallwangen können starten. Darüber freuen sich (von links) Sebastian Rolfes, Büro Eppler Dornstetten, Marc Huonker, Polier Firma Lupold Vöhringen, Bernd Gäckle, Geschäftsführer Firma Lupold, die stellvertretende Ortsvorsteherin Daniela Linsbauer, Alexander Mönch, Bauamt Dornstetten, André Müller, Büro Eppler, Kämmerer Jochen Köhler und – im Bagger – Bürgermeister Bernhard Haas. Foto: Günther Foto: Schwarzwälder-Bote

Baggerstich: Am Sonnenrain in Hallwangen: Arbeiten für sechsten und letzten Bauabschnitt beginnen

Der Beginn der Erschließungsarbeiten eines neuen Baugebiets gehört zu den erfreulichen Dienstgeschäften eines Bürgermeisters. Dies wurde beim ersten Spaten- respektive Baggerstich im neuen Baugebiet Am Sonnenrain in Hallwangen deutlich.

Dornstetten-Hallwangen. Konkret handelt es sich um den sechsten und letzten Teil der Erschließungsarbeiten des Baugebiets Am Sonnenrain, die Abschnitte eins bis fünf wurden bereits in den Jahren 2009 bis 2016 realisiert. Der Ausbau dieses neuen Bauabschnitts umfasst einen Vollausbau der neuen Ringstraße Fichtenweg mit Gehweg, Straßenbeleuchtung sowie mit den kompletten Ver- und Entsorgungseinrichtungen für die 20 Bauplätze. Die Zufahrt in das neue Baugebiet erfolgt über den Mühlweg und die Silberwaldstraße.

Erschließung auch für Architekturbüro Schmelzle enorm wichtig

Wie André Müller und Sebastian Rolfes vom Ingenieurbüro Alwin Eppler erläuterten, liegen die veranschlagten Baukosten bei 595 000 Euro. Dabei umfassen die Bauarbeiten den Straßenbau mit rund 1300 Quadratmetern Asphaltschicht und 750 Kubikmetern Straßenaushub, die Straßenbeleuchtung mit zehn Laternen, Misch- und Regenwasserkanäle mit rund 5400 Kubikmetern Aushub und 1000 Metern Rohrleitung, die Verlegung von rund 300 Metern Wasserleitungen einschließlich fünf Schächten sowie rund 300 Metern Kabelgraben und 300 Metern Gasleitungen. Wie Bürgermeister Bernhard Haas ausführte, ist die Erschließung des neuen Baugebiets auch für das benachbarte Architekturbüro Schmelzle enorm wichtig. Besteht doch dadurch sowohl die Möglichkeit, den Betrieb zu erweitern als auch zusätzliche Wohngebäude für seine Mitarbeiter zu erstellen. Allerdings stellte Haas auch klar: "Laut Flächennutzungsplan sind in Hallwangen dann keine weiteren Baugebiete mehr möglich."

Für die ausführende Straßenbaufirma Lupold sicherte Geschäftsführer Bernhard Gäckle zu: "Wir möchten im Mai fertig sein." Bürgermeister Haas dankte er für den Auftrag, der nach seiner Einschätzung für seine Firma ideal dafür geeignet sei, "die Wintermonate zu überbrücken". Was die Nachfrage nach den zusätzlichen 20 Bauplätzen in Hallwangen anbelangt, wartete Kämmerer Jochen Köhler mit interessanten Neuigkeiten auf: Obwohl der eigentliche Verkauf frühestens im kommenden Frühjahr beginnen kann, sind bereits jetzt alle Bauplätze reserviert. Er ist zuversichtlich, dass die Bauinteressenten spätestens ab Sommer 2018 mit ihren Neubauten loslegen können.