Foto: Feuerwehr

Zwei Autos prallen zwischen Aach und Freudenstadt frontal aufeinander. Mercedes-Fahrer schwer verletzt.

Dornstetten-Aach - Bei einem weiteren schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 28 starb am Mittwochabend ein 83-jähriger Autofahrer.

Bereits gegen 17.45 Uhr waren auf der Bundesstraße 28a bei Dornstetten bei einem Frontalzusammenstoß zwei Frauen schwer verletzt worden (wir berichteten). Gegen 20.40 Uhr geriet dann ein 83-jähriger Autofahrer mit seinem Wagen auf der Bundesstraße 28 im Bereich der Ortseinfahrt nach Aach in Fahrtrichtung Freudenstadt aus bislang ungeklärter Ursache auf die linke Fahrbahnseite, kollidierte zunächst leicht mit dem Peugeot einer 26-jährigen Frau und prallte danach frontal gegen einen hinter dem Peugeot fahrenden Mercedes eines 40-Jährigen.

Der 83-Jährige wurde laut Bericht der Polizei in seinem Audi eingeklemmt und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Mercedes-Fahrer musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Lebensgefahr besteht jedoch nicht. Eine 18-jährige Beifahrerin im Peugeot erlitt leichte Verletzungen. Der Audi des Getöteten sowie der Mercedes wurden total beschädigt. Der Sachschaden dürfte sich laut Polizei auf insgesamt etwa 50 000 Euro belaufen.

Zum Unfallzeitpunkt war die Fahrbahn nass, jedoch nicht glatt. Es herrschte eine Außentemperatur von etwa einem Grad. Am Pkw des 83-Jährigen waren Sommerreifen montiert. Deren Profiltiefen war jedoch nicht zu beanstanden, so die Polizei weiter. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Rottweil wurde das Auto des Getöteten sichergestellt. Für die Unfallermittlungen und Bergung der Fahrzeuge musste die Bundesstraße komplett gesperrt werden.

Die Feuerwehr Dornstetten war gerade vom ersten Unfall auf der B 28a zurückgekehrt, als sie wieder ausrücken musste, um den Rettungsdienst bei der Personenrettung zu unterstützen. Im Einsatz waren 20 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen unter dem Kommando von Markus Franz. Zur Ausleuchtung der Einsatzstelle während der Ermittlungen zum Unfallhergang durch die Polizei und einen Sachverständigen sowie zur Unterstützung des Abschleppunternehmens war die Feuerwehr noch bis weit in die Nacht an der Einsatzstelle.

Unterstützt durch Beamte der Polizeireviere Horb und Freudenstadt erfolgte die Verkehrsunfallaufnahme durch die Verkehrspolizei aus Zimmern ob Rottweil.