Der Wegebau im Zuge der Flurneuordnung wird fortgesetzt. Diese Trasse verläuft in der Verlängerung der Betzweiler Straße. Auf dem Bild zu sehen sind (von links) Otto Epp vom Flurneuordnungsamt, Bauleiter Burkhard Gräbe, Patrik Fallert vom Bauunternehmen, Günter Wößner, Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft, Bürgermeister Markus Huber und Silvia Helmstädter, Leiterin des Flurneuordnungsamts. Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder-Bote

Flurneuordnung: Seit Anfang Juli sind die Arbeiten im Gang / Kosten liegen bei einer Million Euro

Der zweite Abschnitt des Wegebaus im Zuge der Flurneuordnung in Dornhan hat Anfang Juli begonnen. Die Fortschritte sind inzwischen deutlich zu erkennen.

Dornhan. Für rund eine Million Euro sollen in diesem Jahr Wege ausgebaut werden, teilte am gestrigen Dienstag die Leiterin des Flurneuordnungsamts im Landratsamt Rottweil, Silvia Helmstädter, mit. Geplant sind 4100 Meter Schotterwege, 3300 Meter Asphaltwege und 240 Meter Pflasterspurwege. Zweidrittel davon befinden sich bereits im Bau. "In der kurzen Zeit ist das beträchtlich", meinte Silvia Helmstädter.

Lerchen vergrämt

Naturschutzmaßnahmen sind im Frühjahr vorausgegangen. Das Flurneuordnungsamt ließ an verschiedenen Stellen Greifvogelstitzwarte aufstellen. Die Greifvögel sollen im Bereich der Wegetrassen die Lerchen vergrämen, erklärte Otto Epp. Die Jäger haben außerdem Ameisenhaufen eingehaust und gut kenntlich gemacht, um sie während der Bauphase zu schützen. Außerdem sind für den Ausbau des Killbergwegs auf einer Fläche von rund sieben Ar Hecken versetzt und bereits im vergangenen Jahr zwei Buntbrachen mit zusammen 74 Ar angelegt worden.

Eine Grillstelle mit vier Parkplätzen wird im Gewann Eschewegäcker angelegt. Auch Wanderparkplätze, so am Killberg und Tanzbühl, werden gebaut. An verschiedenen Stellen sollen später noch Bänke aufgestellt werden.

Startschuss für den Ausbau war die Übergabe einer Urkunde an die Teilnehmergemeinschaft durch Landwirtschaftsminister Peter Hauk. Die Arbeiten wurden an die Firma Fallert aus Seebach vergeben.

Die Ausbauschwerpunkte sind in diesem Jahr der Killbergweg und der neue Umfahrungsweg im Gewann Am Gundelshauser Weg. Für die Baukosten des zweiten Abschnitts in Höhe von einer Million Euro zahlen Bund und Land einen Zuschuss von 79 Prozent.