Schriftführer und Kassier neu im Amt / Jugendfeuerwehr ist Zukunft / 16 Einsätze gemeistert
Von Günter Rössler
Dornhan. Bei der Hauptversammlung der Feuerwehr, Abteilung Dornhan, begann Stadtkommandant Frank Pfau seinen Bericht mit der allgemeinen Statistik.
43 Feuerwehrmänner sind eingeschrieben und zwei Austritte seien vorgemerkt. Die gesamtstädtische Jugendfeuerwehr bilde 32 Nachwuchskräfte aus und die Alterswehr habe 20 Mitglieder. Für 26 Übungen und Besprechungen wurden 1040 Stunden aufgewendet. Die beiden Löschzüge haben sich gut bewährt und diese Handhabung werde beibehalten. 16 Einsätze (Im Jahr 2013: 37 Einsätze), davon fünf Brände und technische Hilfeleistungen, waren zu meistern.
Stolz ist der Kommandant auf die Schnelligkeit, denn bei neun Einsätzen war das erste Fahrzeug in drei bis vier Minuten zur Stelle. Auch die Zusammenarbeit mit dem DRK sei hervorragend.
Das neue Löschfahrzeug HLF 20 sei von der Firma Lindner geliefert worden. Jetzt gelte es, alle Feuerwehrmänner zu schulen, und mit dem neuen hochtechnischen Fahrzeug vertraut zu machen. Schulungstermine wurden vorgestellt.
Am 14. Juni soll das Fahrzeug mit einem Festakt und ökumenischem Gottesdienst übergeben werden. Auf den 26. September ist der Jahresausflug Richtung Bodensee festgeschrieben. Dann hatte Frank Pfau jetzt schon seine Mannschaft darauf hingewiesen, dass die Feuerwehr Dornhan im Jahre 2019 das 150-jährige Bestehen feiern werde.
Er selbst habe an drei Brandverhütungsschauen mitgewirkt, Christoph Eckerle habe den Zugführerlehrgang besucht, Matthias Ruthard und Robin Günthner haben die Ausbildung zum Truppmann I und Sprechfunkerlehrgang absolviert. Mit dem Kameradschaftsabend, Maiwanderung und der Aprés-Ski-Veranstaltung wurde der Zusammenhalt gepflegt.
Schriftführer Heiko Schoch sprach von insgesamt 95 Terminen, an denen die Wehrmänner zu den verschiedensten Anlässen zusammen kamen. Mitgerechnet waren auch der Zweitagesausflug und die Après-Ski-Party.
Hans Schrägle berichtete über die Aktivitäten der 20 Alterswehrmitglieder wie Obmannsitzungen, Kreistreffen, Florianstag und Lichtgang. Jugendwart Mike Gruhler informierte über die aufwendige Jugendarbeit für die zwanzig Mädchen und zwölf Jungen, denen bei 16 Übungen das technische Know-how vermittelt wurde.
Große Aufmerksamkeit gab es für den letzten Kassenbericht von Helmut Schatz. Mit seiner gewohnt humorvollen Eloquenz ließ er wissen, dass am 1. Juli 1948 die Korbskasse eingeführt wurde, die er 1980 übernommen habe.
Ausbildung geschieht mit Herzblut
Da es landesweit kein EDV-Programm für die Kassengeschäfte der Feuerwehr gebe, habe er vor Jahren das herkömmliche Kassenbuch abgeschafft und mit eigenen Fachkenntnissen auf EDV umgestellt.
In diesen 35 Jahren habe er mit drei Kommandanten die Zusammenarbeit gepflegt. Anhaltender Applaus drückte den Dank für seine Arbeit aus.
Bürgermeister Markus Huber dankte für den Dienst mit hohen Anforderungen, die Ausbildungsbereitschaft, was alles mit Herzblut geschehe. Das angelieferte Feuerwehrauto mit neuester technischer Entwicklung und Ausrüstung bezeichnete er als Allzweckwaffe für die Zukunft. Die Jugendfeuerwehr sei die Zukunft, und in wenigen Jahren stehen gut ausgebildete neue Kräfte bereit.
Nach den Altersbestimmungen gibt Helmut Schatz seinen Feuerwehrdienst auf und hat bereits seinen Nachfolger Felix Schatz eingearbeitet. Heiko Schoch stellt sich aus beruflichen Gründen nicht mehr als Schriftführer zur Wahl und übergibt dieses Amt an Daniel Bäuerle. Beide Feuerwehrmänner wurden nach der Wahl mit starkem Applaus bestätigt.
Dann wurden Matthias Ruthard und Robin Günthner für die Ausbildung zum Feuerwehrmann und Christoph Eckerle zum Zugführer geehrt. Mike Gruhler ist nicht mehr Gerätewart, da er als Jugendwart im Einsatz ist.
