Erika Rieder bringt Sänger aus zwei Orten zusammen

Dornhan-Marschalkenzimmern/Weiden (rö). Die Gemeinden Marschalkenzimmern und Weiden haben jeweils einen Beerdigungschor, der Trauerfeiern auf den Friedhöfen umrahmt. Die Idee, einmal die beiden kleinen Gruppen in einem Projektchor zusammen zu führen und mit anderem Liedgut aufzutreten, stammt von Chorleiterin Erika Rieder.

Spontaneität führte am Ostermontag zu einer fast überfüllten Christuskirche in Marschalkenzimmern. Weil Jesus auferstanden ist, liefen die 35 Sängerinnen singend mit Lichtern in die Christuskirche und brachten Helligkeit in die dunkle Welt.

Das Lied "Der schöne Ostertag" sangen die beiden Beerdigungschöre am Ostermontag so toll, dass die Kirchgänger schon zum Auftakt des Gottesdienstes kräftig applaudierten. Die Predigt von Pfarrer Hansjörg Landenberger aus Dornhan hatte der Chor eingebettet in die Motette "Ich bin die Auferstehung und das Leben" von Gallus Dreßler und die Komposition "Herr Gott dich loben wir" von Wolfgang Amadeus Mozart. Zu allen drei Liedern sprintete die Organistin Janina Schaible von der Orgel an den Altar zum Chor und begleitete diesen am Piano.

Konzentration und Begeisterung war den vereinten Sängern anzumerken, die viel Applaus von den Gottesdienstbesuchern entgegen nehmen durften. Auch der Pfarrer war überrascht von den vielen Besuchern. Er bedankte sich namens der beiden Kirchengemeiden für die gelungene Projektchoridee und das kompetente Dirigat von Rieder.