Versammlung: Zweckverband Heimbach-Wasserversorgung / Zusammenarbeit
Dornhan. Der Zweckverband Heimbach-Wasserversorgungsgruppe hielt in einer öffentlichen Sitzung im Bürgersaal seine Verbandsversammlung ab.
Neben dem Jahresabschluss 2016 beschäftigte sich die Versammlung auch mit der Frage, wie die Zusammenarbeit in der Heimbachgruppe verbessert werden kann. Dazu wurden verschiedene, von einer Unternehmensberatungsfirma erstellte Handlungsoptionen vorgestellt, die einzeln nach ihrer Qualität bewertet wurden.
Favorisiert wurde dabei die Option mit einer Betriebsführung durch die Wasserversorgung Oberndorf. Diese vom Verbandsvorsitzenden Markus Huber vorgestellte Option sieht eine technische Betriebsführung der Heimbachgruppe und der Wasserversorgung Winzeln durch die Stadt Oberndorf vor sowie den Abschluss eines Betriebsführungsvertrages. Als zusätzliche Handlungsoption wird ein Beitritt der Stadt Oberndorf mit allen Ortsteilen zum Zweckverband vorgeschlagen.
Der gegenwärtige Status Quo mit drei eigenständigen Betriebsmannschaften wurde dagegen in wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht "für sehr ungünstig" erachtet.
Wassermeister Hans Lampprecht sprach in seinem Bericht von zahlreichen Wartungsarbeiten und Reparaturen. Unter anderem musste Abhilfe gegen die Versumpfung durch einen Wasseraustritt bei der Brandeckquelle geschaffen werden. Über die Wasserqualität und das Funktionieren der Enthärtungsanlage konnte der Wassermeister nur Positives berichten. Auch das große Besucherinteresse durch verschiedene Gruppen und Schulklassen sei erfreulich, sagte Lampprecht.
Positives konnte auch der scheidende Verbandspfleger Bernd Heinzelmann über die Finanzen vermelden. Der Schuldenstand betrage seit 2015 null Euro. Als Nachfolgerin für Heinzelmann, der im Januar seine neue Stelle als Bürgermeister von Schenkenzell antritt, wurde Anja Braun einstimmig gewählt.