Die Verlegung der Wasserleitung wird von Hans Lampprecht (von links), Planer Wilfried Baiker, Bauunternehmer Thomas Jäkle und dem Baggerfahrer besprochen. Foto: Rössler Foto: Schwarzwälder-Bote

Hochbehälter: Spülbohrverfahren vermeidet Flurschäden

Dornhan-Marschalkenzimmern (rö.) Die Wasserleitung DN 100 des Zweckverbandes "Heimbachwasserversorgungsgruppe Dornhan" vom Schacht an der L 413 bis zum Hochbehälter Weiden ist in keinem guten Zustand mehr und muss erneuert werden.

Auf eine Länge von 267 Metern wird die Fallleitung durch eine neue PEHD-180-Leitung ersetzt. Die neue Leitung hat eine Wandstärke von 16,4 Millimeter und ist mit einer diffusionsdichten Barriereschicht aus Aluminium und elektrischen Leitern zur Ortung ausgestattet. Die Rohrverbindung erfolgt mit Elektroschweißmuffen.

Keine Notversorgung nötig

Flurschäden werden weitgehend vermieden, da die Rohrleitung von der Firma Thomas Jäkle, Loßburg-Dottenweiler, im Spülbohrverfahren verlegt wird. Die vorhandene Wasserleitung bleibt während der Baumaßnahme in Betrieb, es muss keine Notversorgung eingerichtet werden. Vor Inbetriebnahme der neuen Leitung achtet Hans Lampprecht von der Wasserversorgungsgruppe akribisch genau darauf, dass die Spülvorgänge nach Vorschrift verlaufen.

Da die Umschlussarbeiten in den Anschlussschächten von Mitarbeitern des Zweckverbandes ausgeführt werden, können Kosten eingespart werden. Laut dem Rottweiler Ingenieur- und Planungsbüro entstehen Gesamtkosten von rund 59 000 Euro.