Schnuppernachmittag bei der John Bühler-Realschule lockt künftige Fünftklässler und ihre Eltern.

Dornhan (ph). Wo geht´s nach der Grundschule hin? Die John-Bühler-Realschule bot beim Schnuppernachmittag für Viertklässler eine Entscheidungshilfe der besonderen Art. Acht Workshops sorgten für Spaß und jede Menge Information.

Nach der vierten Klasse geht es auf eine weiterführende Schule. Aber welche soll es werden? Um diese Entscheidung etwas zu erleichtern, hatten am Dienstagnachmittag Schüler aus den vierten Klassen die Möglichkeit, die John-Bühler-Realschule genauer in Augenschein zu nehmen. Sie konnten sich bei Technik- und Bastelarbeiten sowie bei den musischen, sprachlichen und naturwissenschaftlichen Angeboten ausprobieren.

Die interessierten Eltern nutzten derweil die Möglichkeit zu Einzelgesprächen mit den Pädagogen und informierten sich bei einem Rundgang durch die Schule über die zahlreichen Aktivitäten des vergangenen Schuljahres, die eindrucksvoll auf extra aufgebauten Stellwänden dokumentiert waren.

In der Stadthalle wurden die vielen Besucher mit Musikstücken des Schulchores begrüßt. Dornhan bekomme im nächsten Schuljahr vier fünfte Klassen, kündigte Rektor Mark Kunzelmann in seiner Ansprache in der Stadthalle an. Die Anmeldung gehe allerdings nur über die Schulart. "Das Schulamt behält sich vor, die Schülerströme zu lenken". Dies könne bedeuten, dass angehende Realschüler auf benachbarte Realschulen, abhängig vom Wohnort, eventuell nach Oberndorf gehen müssen.

Acht Workshops hatten Lehrer und Schüler der höheren Klassen für die Kinder vorbereitet. Jedes Kind durfte drei Stationen besuchen und einen 20-minütigen "Unterricht" verfolgen. Somit war es möglich, dass die zukünftigen Fünftklässler und ihre Eltern in aller Ruhe in das vielfältige Bildungsangebot der Bühler-Realschule hinein schnuppern konnten und anschaulich verschiedene Themen, die den Unterrichtsalltag repräsentieren, erlebten.

Die Viertklässler wurden von älteren Schülern gleich an die Hand genommen, denn auf der Realschule haben alle Neulinge einen sogenannten Paten, der sich im ersten Jahr um sie kümmert. Während eine Gruppe Kinder sich bei der Theater-AG wie kleine Schauspieler fühlen durften, konnte eine zweite Gruppe mit Techniklehrer Dirk Geschke ihr handwerkliches Können bei Holzarbeiten ausprobieren. Rhythmus und Tastengefühl wurde bei einer Musikstunde mit Bettina Hepp aufpoliert und die vorbereitete Englisch-Stunde punktete mit einem Bingo-Spiel.

Filzen, Mathematik-Spiele und ein sportlicher Parcours sorgten darüber hinaus für eine gelungene Schnupperstunde zusammen mit Eltern, Lehrern und zukünftigen Schülern. In den verschiedenen Lehrbereichen standen dann die Lehrer den Eltern Rede und Antwort und stellten anhand von Beispielen und Demonstrationen ihre Fächer anschaulich vor. Auch die Schüler konnten viel erfahren und alle ihre Fragen direkt an die Lehrkräfte richten Über die Betreuungsangebote und den Menüplan in der Mensa informierte Hauptamtsleiterin Sabine Heim.