Frauenquote bei 25 Prozent / Wolfgang Vielsack und Peter Schütz erneut als Ortsvorsteherspitze vorgeschlagen
Dornhan-Weiden. Etwas kompliziert verlief die Kommunalwahl in Weiden. Zwei bisherige Räte hatten nicht mehr kandidiert, einer nahm die Wahl nicht an. Vier neue Räte kamen hinzu.
Zunächst nahm Bürgermeister Markus Huber die Gelegenheit wahr und verabschiedete die ausscheidenden Mitglieder des Ortschaftsrates. Dabei richtete er den Focus auf die letzten zehn Jahre Arbeit im Gremium.
Zur Sprache kamen die Erschließung von Wohnbauland in Forstegert, die Umbaumaßnahmen am Grundschulgebäude, die Erweiterung des Kindergartens, die Breitbandanbindung, der Einstieg in die Flurneuordnung, der Austausch von Teilstücken der Wasserleitung in der Schloßbühlstraße, die Erstellung eines Buswartehäuschens in der Aistaiger Straße, die Rettung der Metzgerei-Filiale, die Verlegung neuer, größerer Abwasserrohre in der Sulzer Straße und viele weitere Projekte.
Huber bedankte sich bei den ausscheidenden Räten für das Engagement und die geleistete Arbeit. Ortschaftsrätin Diana Luz gehörte dem Gremium zehn Jahre an. Joachim Grenz war fünf Jahre dabei.
Urkunde und ein Geschenk unterstrichen die Wertschätzung für die scheidenden Mitglieder. Helmut Killguss, Stadt- und Ortschaftsrat, wird später im Gemeinderat verabschiedet. Ortsvorsteher Vielsack schloss sich den Dankesworten an und freute sich auf eine weitere zukünftige Zusammenarbeit mit Diana Luz, die als Vertreterin des Stadtteils Weiden weiterhin im Gemeinderat sitzt.
Die Einsetzung und Verpflichtung der am 25. Mai neu- und wiedergewählten Ortschaftsräte verlief problemlos. Ortsvorsteher Vielsack wies auf die in der Gemeindeordnung vorgegebenen Pflichten als ehrenamtlich tätige Bürger hin.
Dem neuen Ortschaftsrat gehören folgende Mitglieder an: Gerd Haas, Uwe Harpain, Michael Klöpfer, Jochen Roth, Peter Schütz, Petra Wieczorek und Ines Wößner. Der Ortschaftsrat schlug vor, Wolfgang Vielsack als Ortsvorsteher und Peter Schütz als dessen Stellvertreter wie bisher zu nominieren. Dieser Vorschlag wird dem Gemeinderat zur Wahl vorgelegt.
Zum Abschluss nahm Bürgermeister Huber Stellung zu den Schwerpunktbereichen der zukünftigen Arbeit im Ortschaftsrat. Hier wird die Erweiterung des Schuppengebietes in Fichtäcker die Räte beschäftigen, weiterhin müssen Bauplätze im Innenbereich in den Focus genommen und das Problem der Flächenentsiegelung angegangen werden.
Mittelfristig dürfte auch die Flurneuordnung auf dem Programm des Ortschaftsrates stehen.
Ortsvorsteher Vielsack kündigte an, dass das neue Gremium nach der Sommerpause durch eine Ortsbegehung auf das zukünftige Aufgabenfeld eingestimmt werden soll. Zudem müssten recht zügig die Etatwünsche für das Jahr 2015 vorgelegt werden.
Die neue Hauptamtsleiterin Sabine Heim war bei der Sitzung anwesend und stellte sich dem Rat vor.