Mark Kunzelmann (Zweiter von rechts) ist im Mai zum Rektor der John-Bühler-Realschule ernannt worden. Sein Stellvertreter ist Hannes Halbrock (Zweiter von links). Mit auf dem Bild als Vertreter des Schulträgers: Hauptamtsleiterin Sabine Heim und Bürgermeister Markus Huber Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder-Bote

Offizielle Einsetzung von Mark Kunzelmann findet aber erst im nächsten Schuljahr statt

Von Marzell Steinmetz

Dornhan. Schulleiter ist Mark Kunzelmann seit August 2014, seit Mai nun auch Rektor der John-Bühler-Realschule in Dornhan. Die offizielle Einsetzung werde erst im kommenden Schuljahr sein, teilte er gestern bei einem Pressegespräch mit.

"Wir sind froh, wieder einen Rektor zu haben", sagte Bürgermeister Markus Huber. Kunzelmann hatte sich nach dem Weggang von Mario Munding im Jahr 2013 auf diese Stelle beworben.

Der 38-Jährige, der Mathematik, Sport und Geografie unterrichtet, war im Schuljahr 2006/07 an die John-Bühler-Realschule gekommen. Ein Jahr später gehörte er bereits zum erweiterten Schulleitungsteam und wurde dann 2008/09 zum Konrektor ernannt.

Sein Stellvertreter ist jetzt Hannes Halbrock, der seit 2011 an der Schule ist. Die Fächer des 33-Jährigen sind Mathematik und EWG (Erdkunde, Wirtschafts- und Gemeinschaftskunde).

Die John-Bühler-Realschule in Dornhan hat momentan 224 Schüler. Nach 46 Neuanmeldungen werden es im kommenden Schuljahr 250 sein – "so viele wie noch nie", freut sich Kunzelmann.

Aber das kommt nicht von ungefähr. "Wir haben in den vergangenen Jahren viel auf den Weg gebracht", stellte Bürgermeister Huber fest. Der Schulträger – die Stadt – hat die Voraussetzungen für modernen Unterricht geschaffen. So wurden die Klassenräume umgebaut, ebenso der Verwaltungsbau, und die Fassaden bekamen einen farbigen und freundlichen Anstrich.

Das Lehrerkollegium erhielt einen größeren Raum, während im bisherigen Lehrerzimmer das Rektorat eingerichtet wurde. Zu den Rahmenbedingungen gehören aber auch Schulsozialarbeit, die Mensa im Foyer der Hallen und Betreuungsmöglichkeiten sowohl vormittags als auch nachmittags. Die Betreuung werde noch weiter ausgebaut, sagte Kunzelmann. Wenn die Werkrealschule Ende des Schuljahrs komplett nach Loßburg kommt, werden im Dornhaner Schulzentrum Räume frei. Das sieht Kunzelmann allerdings nicht nur positiv: Die Schließung der Außenstelle der Werkrealschule "schmerzt".

Neben baulichen Maßnahmen fanden Lehrerfortbildungen für differenzierte und individualisierte Unterrichtsformen statt – dies übrigens nicht nur im Hinblick auf die Gemeinschaftsschule, für die sich Dornhan letzten Endes vergeblich beworben hatte. Die Schule sei heute nicht mehr das, was sie früher gewesen sei und müsse sich bewegen, erklärte Kunzelmann.

Bei der Umorientierung sei die John-Bühler-Realschule schneller als andere Schulen gewesen. Vom Inklusionsfall bis zu Hochbegabten würden heute Schüler unterrichtet.

Das wissen die Eltern und die Firmen in Dornhan zu schätzen. Das Einzugsgebiet der Realschule hat sich denn auch erweitert. Auswärtige Schüler kommen unter anderem aus Fluorn, Loßburg oder Betzweiler-Wälde nach Dornhan.

Kunzelmann: "Die John-Bühler-Realschule genießt einen guten Ruf."