Einer schießt, andere beobachten mit dem Fernglas, wie gut der Schütze im Gelände trifft. Foto: Sikeler Foto: Schwarzwälder-Bote

Finale des Wintercups findet in Dornhan statt / Rund 160 Teilnehmer messen sich

Von Jens Sikeler Dornhan. Rund 160 Bogenschützen haben am Finale des Wintercups in Dornhan teilgenommen. Veranstalter war der Schützenverein.

Die ersten beiden Ausgaben des Wintercups fanden in Villingen-Schwenningen und Donaueschingen statt. An dem Turnier beteiligten sich vor allem Schützen aus Süddeutschland und der Schweiz.

28 lebensnahe 3 D-Figuren hatten die Helfer des Vereins im Wald um das Schützenhaus aufgestellt. "Mit Liebe", wie die Teilnehmerin Sabine Przewolka kommentierte. Der Parcours war durchaus anspruchsvoll. Das gab Ralf Hatt, der Abteilungsleiter für das Bogenschießen, gerne zu. Es fehlten die Entfernungsangaben. Auf die Entfernungen sind vor allem die Schützen der futuristischen Compoundbögen angewiesen, um ihre Visiere richtig einstellen zu können. Die Schützen müssen also schätzen. Das kann durchaus in die Hose gehen. Die Schützen trennten nicht nur 60 Meter von dem Hirsch, sondern auch eine Senke. Und Büsche, die helfen würden die Größe des Tieres und damit die Entfernung richtig einzuschätzen, standen auch nicht auf der Wiese. Da wurde dann selbst das Treffen eines solch großen Tieres zur Herausforderung.

Dazu kommen die Lichtverhältnisse. "Licht und Schatten sind zum Teil sehr verwirrend", erklärte Hatt. "Außerdem müssen die Schützen zum Teil gegen die Sonne schießen."

Drei Pfeile hatten die Schützen für jedes Tier zur Verfügung. Der erste Pfeil, der traf, zählte. Traf der Schütze erst mit dem zweiten oder gar dem dritten Pfeil, gab es weniger Punkte.