Des einen Freud, des andern Leid: Leinstetten liegt unter einer dicken Schneedecke. Foto: Gukelberger Foto: Schwarzwälder-Bote

Chaos: Narrenzunft muss daheim feiern

Dornhan-Leinstetten (gu). Nicht nur Chaos und Unfälle brachte der heftige Wintereinbruch in Leinstetten, sondern auch eine Welle der Hilfsbereitschaft. So eilte ein örtlicher Handwerker mit seinem großen Traktor älteren Mitbewohnern, die ihre Grundstücke nicht freischaufeln konnten, zu Hilfe. Andere Helfer räumten mit ihren zur Verfügung stehenden Geräten Gehwege und Höfe und erleichterten den Mitbürgern das Räumen bei den heftigen Schneefällen. Selbst Bernhard Saur vom städtischen Bauhof hatte alle Mühe, die Straßen und Wege im Dorf frei zu halten.

Des einen Leid, des andern Freud – wegen des heftigen Schneefalls konnte die Narrenzunft Leinstetten nicht am Brauchtumsabend in Aistaig teilnehmen. Kurz entschlossen organisierten die Narren Glühweinparties und hatten dabei großen Spaß. Eine spontan aufgebaute Schneebar lockte ebenfalls etliche Besucher an und zeigte, dass die Freude am Schnee auch groß sein kann. Der starke Wintereinbruch lockt viele Vögel an die Futterstellen. So konnten verschiedene Meisenarten, die seltenen Schwanzmeisen, Distel-, und Buchfinke, Gimpel und Buntspechte beobachtet werden.  Ab sofort ist im "Gries" in Leinstetten der Liftbetrieb eröffnet, und ab 19 Uhr kann die Piste bei Flutlicht befahren werden.