Der Vorstand der TSF (von links): Schriftführerin Isabella Kaufmann, Vorsitzender Rudi Pfau, Abteilungsleiterin Turnen Daniela Blocher, Ausschussmitglied Sascha Züfle, Abteilungsleiter Fußball Markus Haug, Geschäftsführer Johannes Kraibühler, die Ausschussmitglieder Ulrike Miller, Andreas Schwab und Mirjam Hafner sowie Kassierer Jochen Lehr Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Danach will er sein Amt abgeben / Wahlen bringen Änderungen im Vorstand mit sich

Dornhan (ah). Noch einmal zwei Jahre steht Rudi Pfau an der Spitze der 637 Mitglieder starken TSF Dornhan. Bei der Hauptversammlung am Freitag im Bürgerhaus machte der in geheimer Abstimmung einstimmig wiedergewählte Vorsitzende deutlich, dass der Generationswechsel stattfinden muss.

Nach zehn Jahren stellte Bernd "Buddy" Haas seinen Posten als Abteilungsleiter Fußball zur Verfügung. "Standing Ovations" gab es für ihn und besonders auch für Annette Roth, die als Pächterin das Sportcafé betrieben hat. Damit ging eine Ära zu Ende.

Es ist immer schwer, Nachfolger zu finden in einem Verein, der auf engagierte Vorstandsmitglieder angewiesen ist. Bei der Hauptversammlung gab es noch weitere Veränderungen. Mit Hermann Kopp wurde ein neuer zweiter Vorsitzender gewählt, Geschäftsführer ist nun Johannes Kraibühler, der neue Abteilungsleiter Fußball ist Markus Haug, Nicole Heizmann ist Abteilungsleiterin Volleyball, und neue Ausschussmitglieder sind Andreas Schwab, Ulrike Miller und Mirjam Hafner.

Ihre Amtszeit verlängert haben Kassierer Jochen Lehr, Schriftführerin Isabella Kaufmann, Jugendleiter Ralf Herbstreuter, Daniela Blocher als Abteilungsleiterin Turnen und die Ausschussmitglieder Daniel Hettinger und Sascha Züfle. Die Kasse prüfen Gerhard Zimmermann und Sabine Blöchle. Verabschiedet wurden an diesem Abend Bernd Haas, Kerstin Kurz, Gaetano Nisi, Raimund Geiger und Bernhard Haas.

Dass die Vorstandsmitglieder, egal an welcher Position, mit den Mitgliedern einiges im zurückliegenden Vereinsjahr geleistet haben, ging aus den Berichten hervor. Vorsitzender Rudi Pfau beschränkte sich auf die wesentlichen Veranstaltungen. Das neunte TSF-Fußballcamp war einmal mehr mit über 70 Kindern ein voller Erfolg. Hier ging der Dank an Cheftrainer Daniel Berggötz und Jugendleiter Ralf Herbstreuter sowie an alle weiteren Helfern. Ganz wichtig für den Verein ist die Alteisensammlung unter der bewährten Führung von Heinz Lehmann. Die Volleyballabteilung hatte mit dem Pokalsieg der Mixed-Volleyballer ein sportliches Highlight zu bieten.

In der Sporthalle hat sich mittlerweile ein "Marathon" an Hallenturnieren entwickelt. Auch hier waren Jugendleiter Ralf Herbstreuter und Bernd Haas federführend. Um die Aufgaben im Verein besser stemmen zu können, bewarben sich die TSF um eine Einsatzstelle im Bundesfreiwilligendienst. Mit Maximilian Wagner hat sich der Verein in Abstimmung mit Bürgermeister Markus Huber für das Vereinsmitglied Maximilian Wagner entschieden, der am 1. September seine Stelle angetreten hat. Finanziert wird sie von den TSF mit 60 Prozent und der Stadt Dornhan mit 40 Prozent. Wagner wird auch ein Sportangebot für die Flüchtlinge ausarbeiten. Schriftführerin Isabelle Kaufmann ging auf die Veranstaltungen des Jahres ein. Jochen Lehr berichtete über die die Finanzen. Ein Überschuss konnte erzielt werden.

Die sportliche Situation der ersten und zweiten Mannschaft stellte Bernd Haas dar. Verletzungspech verhinderte bessere Tabellenplätze. Der Dank galt den Trainern Timo Rath, Michael Haas, Rudi Scherle und Sven Krafft.

Alle Altersklassen sind in der Jugend besetzt. Ralf Herbstreuter und seine Helfer betreuen 119 Jugendliche. Auch er stellte das Jugendcamp und die Hallenturniere in den Mittelpunkt.

Beim Kinderturnen sind 70 Kinder in drei Gruppen aktiv, Daniela Blocher zeigte sich auch mit den Jedermännern zufrieden. Eine Präsentation belegte das Engagement der Volleyballabteilung. Der Pokalsieg war eine tolle Sache. Wegen ihres Umzugs gab Kerstin Kurz ihr Amt weiter.

Schlussendlich machte Rudi Pfau noch einmal deutlich, dass seine Zeit als Vorsitzender in zwei Jahren auf jeden Fall zu Ende geht und appellierte an die Mitglieder, sich zu engagieren, nach dem Motto "allein geht es nicht".