Über Verbissspuren durch Rehe wird im Ortschaftsrat diskutiert. Foto: pixabay Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Entwurf Ortsmitte geht in die nächste Phase

Aus der grünen Wiese soll ein Dorfplatz werden. In Fürnsal wurde kürzlich dem aktuellen Planentwurf zugestimmt. Weitere Themen waren unter anderem Jagdplanung und das Baugebiet Eschle II.

Dornhan-Fürnsal. Eine Bürgerarbeitsgruppe hat das Vorhaben "Ortsmitte" mit Begleitung der Landschaftsplanerin Ilse Siegmund vorangebracht. Nachdem der Ortschaftsrat dem aktuellen Planentwurf zugestimmt hat, kommt dieser beim Gemeinderat in Dornhan zur Beratung auf die Agenda. Nächste Schritte sind dann unter anderem die Prüfung einer Förderung aus dem LEADER-Programm.

Wiederholt für lebhafte Diskussionen sorgte im Ortschaftsrat die Jagdplanung und -ausübung. Zwischen den betroffenen Waldbeistzern und den Jägern gab es unter anderem verschiedene Auffassungen über die Verbissbelastung durch Rehwild. Doch auch Wildschweine sorgen im Wald für einige Schäden.

Die Betroffenen einigten sich schließlich auf den gegenseitigen Austausch, um Verbesserungen dem neuen Landesjagdgesetz nach zu erzielen.

Baugebiet hat Priorität

Ein weiterer Punkt im Ortschaftsrat waren die geplanten Vorhaben für 2018. An vorderster Stelle stehe hierbei die Erschließung des Baugebiets "Eschle II" mit etwa sieben Bauplätzen, teilte Ortsvorsteher Helmut Kraibühler mit. Zwischenzeitlich habe man mit den betroffenen Grundstückseigentümern eine Einigung erzielt. Die Planung sei also soweit fertiggestellt, sodass im kommenden Jahr mit der Bereitstellung der Bauplätze begonnen werden könne.

Zum Schluss hatte der Ortsvorsteher noch ein paar Bekanntgaben zu machen. So wurde der Punkt Neuordnung der Vereinsförderung durch die Stadt besprochen. Diese soll nun unter Beteiligung der Vereine auf den Weg gebracht werden.

Des Weiteren wurde kürzlich ein Defibrillator angeschafft und am Eingang des Rathauses aufgestellt. Finanziert wurde dieses durch Festerlöse der Dorfgemeinschaft und die Spende eines ortsansässigen Unternehmens. Ein Restbetrag ist noch offen.

Zudem wurde der Dorfgemeinschaft ein kostenloser Holzofen angeboten. Dieser soll künftig ergänzend zum Backhaus genutzt werden, teilte Kraibühler mit.