Konzert: Drei Kapellen bieten abwechslungsreiches Programm von Rock und Pop bis Swing und Filmmusik
Einen abwechslungsreichen Konzertabend erlebten die Besucher am Samstag in der Marschalkenzimmerner Mühlwieshalle. Auch der Musikernachwuchs zeigte dabei sein Können.
Von Günter Rössler
Dornhan-Marschalkenzimmern. In der weihnachtlich dekorierten Mühlwieshalle in Marschalkenzimmern erklärten die Jungmusikerinnen Anabel Maier und Fenja Nuglisch die Vorträge der Jugendkapelle Marschalkenzimmern/Hopfau. Zuvor hatte Vorsitzender Martin Roth die vielen Gäste und Ehrengäste begrüßt.
Zum Einstieg in den Konzertabend wählte Dirigentin Sarah Schanz "Ammerland" vom niederländischen Komponisten Jakob de Haan. Die Mercury-Komposition "Bohemian Rhapsody" erhielt durch die Querflöten und Klarinetten eine besondere Note. Das Musikstück "Tarzan", arrangiert von Michael Sweeney, enthielt die bekannten Titel "Two Worlds", "You’II Be in My Heart“ und "Trashin’ the Camp" und begeisterte die Gäste, die noch die Zugabe "Smoke on the Water" hörten.
Die gastgebende Kapelle mit Dirigent Andràs Bori präsentierte zu Beginn den Konzertmarsch "Salemonia", eine Komposition von Kurt Gäble, bei der alle Musiker gleichermaßen gefordert wurden. "Disney Spectacular" erforderte präzise Einsätze der verschiedenen Register. Leidenschaftlich trug die Kapelle die von Kurt Gäble komponierte "Katharinen-Polka" vor. Danach ging es mit "Moment For Morricone" in den Wilden Westen, bevor die Kapelle zu den "Kings Of Swing" wechselte. Akzente setzte hier das eingebaute Perkussions-Solo von Tobias Kaufmann, Dennis Schauer, Anne Ryba und Lothar Frick, das vom Publikum mit anhaltendem Applaus honoriert wurde. Dirigent Andràs Bori hatte eingangs nicht zu viel versprochen, dass das Publikum einen "Hörgenuss" erleben werde. Als Dank für den anerkennenden Applaus präsentierten sich Tobias Kaufmann und Anne Ryba bei der "Löffelpolka". Nach den Ehrungen der Vereinshonorationen traten die Musiker der "Lyra" Bittelbronn bei Haigerloch auf. Karin Müller stellte die 44 Musiker zählende Kapelle des 600-Einwohner-Ortes vor, bevor die Dirigentin Ramona König den Taktstock hob für "Music For a Solemnity". Bei "The Legend of Maracaibo" spiegelte sich die Seeschlacht am 23. Oktober 1702 in spanischen Gewässern wider, bei der 30 Schiffe versenkt wurden. Genauso dramatisch und mitreißend war das Stück, für das sich die Musiker feiern lassen durften. Dann folgte die Filmmusik "Pearl Harbor". Leroy Anderson schrieb bei heißer Witterung "Sleigh Ride", die Schlittenfahrt mit Pferdegespann. Die Aufführung des Werks passte zum Schneefall am Samstagabend Das Publikum freute sich zum Schluss noch besonders über den "Deutschmeister Regimentsmarsch".
