Noch mehr Ideen für "Dornhan 2030"

Dornhan. Nach der Auftaktveranstaltung zum Stadtentwicklungsprozess im September konnten im Rathaus noch weitere Vorschläge, Anregungen und Kritik abgegeben werden.

Die Stadtverwaltung hat am Treppenaufgang des Rathauses eine Box für Vorschläge "Dornhan 2030" aufgestellt. Hauptamtsleiterin Maria Wagner hat sie gestern geleert – und war angenehm über den Inhalt überrascht. Insgesamt sind 34 Zettel, zum Teil dicht beschrieben, eingeworfen worden. "Ganz schön viele, das hätte ich nicht gedacht", sagte Maria Wagner. Das zeigt, dass Interesse, an der Stadtentwicklung mitzuwirken, vorhanden ist.

Auf zwei grünen Zetteln gab es Lob für die Arbeit der Kindergärten und die Kinderbetreuung, die Planung der Gemeinschaftsschule sowie das Bürgerforum.

Es überwogen natürlich Anregungen und Kritik. Der fehlende Jugendraum wird wiederholt moniert. Vermisst werden überhaupt Treffpunkte sowie "Kneipen" oder Bars. Der Verkehr ist ebenfalls ein wichtiges Thema: ÖPNV, Gehwege, Zebrastreifen oder Tempo 30 in Wohngebieten werden angesprochen. Gewünscht werden unter anderem auch mehr Einkaufsmöglichkeiten. Ein Bürger schreibt: "Wir sind im ländlichen Raum, und das muss auch so bleiben". Ein anderer fordert die Stadt dazu auf, die Spielplätze attraktiver zu gestalten.

Die nachgereichten Vorschläge für "Dornhan 2030" werden nun ebenfalls vom Büro Planstatt Senner aus Überlingen ausgewertet.

In einem nächsten Schritt werden Bürgerwerkstätten eingerichtet. Der Termin ist am Dienstag, 26. November, ab 19 Uhr im Dornhaner Schulzentrum. Der Gemeinderat hat folgende Themenbereiche festgelegt: Innenentwicklung, familienfreundliches Dornhan, Verkehr, Landschaft, Naherholung Tourismus und Landwirtschaft, Vernetzung der Gesamtstadt und Gestaltung, Ortsmitten und Treffpunkte.

Wer Interesse hat mitzuarbeiten, sollte sich nach Möglichkeit bis 24. November bei Maria Wagner, Telefon 07455/93 81 17, oder per E-Mail maria.wagner@dornhan.de anmelden.