Nikolaus findet die Hütte im Fuchswald

Nicht der ganze Weg musste zu Fuß bewältigt werden, denn der Kutscher Jörg Kurtz nahm immer wieder Kinder mit auf eine aufregende Kutschfahrt. Gerne wären die Kinder ein zweites Mal gefahren, doch in diesem Jahr sollten wieder Teile eines Weihnachtsplakates gefunden werden. Diese waren entlang des Weges versteckt. 25 Teile waren es in diesem Jahr. Nicht genug, denn es waren 30 Kinder, die sich auf die Suche begaben. Und so war der "Plünderbaum", der auf der Hälfte des Weges auf die Kinder wartete, ein Ausgleich für die, die leider kein Puzzleteil finden konnten.

Am Ziel Hubertushütte angekommen, wurden alle Teile zu einem Ganzen zusammengefügt und das Bild des Weihnachtsmannes wurde sichtbar. Nun konnte Jörg Baumann die Tür zur Hütte aufschließen. Das Feuer im Kamin sorgte für Wärme und das Gaslicht machte die Hütte zu einem gemütlichen Wartezimmer, denn schon beim Aufschließen hatten einige Kinder die Glocke des Weihnachtsmannes gehört. Die ersten, die den Weihnachtsmann begrüßen konnten, waren Eltern, die draußen bleiben mussten, denn die Hütte platze an diesem 30. November aus allen Nähten. Doch aufgewärmt durch einen kräftigen Apfelpunsch war dies leicht zu ertragen.

Dann kam der Weihnachtsmann mit rotem Gewand und weißem Bart in die Hütte. Mit einem großen Geschenkesack und seinen zwei kleinen Begleitern, einem kleinen Kätzchen und einem Eichhörnchen. Alle Kinder, die Mut genug fanden, durften die Tiere streicheln. Nachdem alle Kinder ein kleines Geschenk bekommen hatten, erklangen zum Dank vier Weihnachtslieder. Mit dem Versprechen, im nächsten Jahr wiederzukommen, verabschiedete sich der Weihnachtsmann, um seine Reise fortzusetzen.

Auch für die Familien war es Zeit aufzubrechen. Dunkel war es inzwischen geworden, doch Fackeln erhellten den Weg zum Parkplatz weihnachtlich. Zu einem Abschiedsfeuer wurden hier die noch brennenden Fackeln aufgeschichtet. Ein schöner Beginn der kommenden Adventszeit.