Marschalkenzimmern und Hochmössingen direkt verbunden / Oberndorf und Dornhan finanzieren Asphaltbelag

Von Marzell Steinmetz

Dornhan-Marschalkenzimmen/Oberndorf-Hochmössingen. Marschalkenzimmern und Hochmössingen haben jetzt eine direkte Verbindung. Gestern wurde der neue asphaltierte Weg zwischen den beiden Ortschaften offiziell freigegeben.

Gebaut worden ist der Weg im Zuge des Flurneuordnungsverfahrens in Hochmössingen. "Es ist seit zehn Jahren der Wunsch von Marschalkenzimmern, dass die Verbindung zustande kommt", sagte Ortsvorsteher Gerhard Röhner. Allerdings war ursprünglich nur ein Schotterbelag vorgesehen. Über das Flurbereinigungsverfahren wäre ein Asphaltbelag, der für die Landwirtschaft auch keine Bedeutung hätte, nicht zustande gekommen, teilte Joachim Schillinger von der Teilnehmergemeinschaft mit.

Andererseits hat ein asphaltierter Weg einen großen Freizeitwert. Ein Sicherheitsaspekt für Radfahrer kommt dazu, wie der Dornhaner Bürgermeister Markus Huber sagte. Sie bräuchten jetzt nicht mehr auf der schmalen Landstraße zu fahren. Die Städte Dornhan und Oberndof haben deshalb den Asphaltbelag mit eigenen Mitteln finanziert. Der Weg hat eine Gesamtlänge von rund 560 Metern. Die Baukosten liegen bei 19 000 Euro.

"Es ist ein Gemeinschaftswerk", betonte Bürgermeister Huber. Und es muss nicht das letzte bleiben: "Es gibt sicher noch weitere ausbaubedürftige Verbindungen", meinte Huber. Ein Gemeinschaftswerk ist auch die neue Ruhebank an der Gemarkungsgrenze. Von dort hat man bei guter Sicht einen schönen Blick auf Weiden und die Schwäbische Alb.

Gerhard Röhner hatte die Idee, dort eine Bank hinzustellen. Joachim Schillinger fand das auch gut, besorgte von der Stadt Oberndorf das Material und baute die Bank zusammen. Zur ersten Sitzprobe am gestrigen Freitag spendierte Dornhan im Gegenzug Brezeln und Getränke.