Hauptübung der Feuerwehr Leinstetten/Bettenhausen / 320 Meter Schlauchleitung verlegt

Dornhan-Leinstetten/Bettenhausen (rö). In der Einliegerwohnung im Haus Pius Trick in Bettenhausen kommt es bei Flexarbeiten zu einer Entzündung. Das war die Annahme bei der Hauptübung der Feuerwehr Leinstetten/Bettenhausen. Um 16 Uhr wurde am Samstag der Funkalarm ausgelöst, und nach fünf Minuten waren zwei von drei Feuerwehrfahrzeugen aus Leinstetten vor Ort.

Der Brand breitete sich schnell aus und griff auf den Ökonomieteil über. Nach Auskunft des Hausbesitzers hielten sich auch Personen im Scheunenteil auf. Atemschutzgeräteträger holten den Monteur aus der verrauchten Wohnung, und eine zweite Gruppe durchsuchte den Ökonomieteil, wo tatsächlich Personen waren und über die Steckleiter befreit wurden.

Die Gruppenführer Christian Bronner, Edwin Bronner und Volker Wruck hatten mit ihren Männern umsichtig gehandelt. Zuerst wurde die Wasserversorgung vom Unterflurhydranten aufgebaut. Mit einem weiteren B-Rohr holten die Löschmänner Wasser vom Heimbach und setzten die Verstärkerpumpe aus dem LF8 ein. Vorsichtig gingen die Atemschutzgeräteträger nochmals in die Wohnung und holten die Gas- und Sauerstoffflaschen des Monteurs. Durch die Riegelstellung wurde das Nachbargebäude geschützt. In kürzester Zeit wurden 320 Meter Schlauchleitung verlegt. Alle 32 Männer hätten gute Arbeit geleistet, bestätigte Zugführer Oliver Weil.

Stadtkommandant Frank Pfau und Bürgermeister Markus Huber hatten aufmerksam die Übung verfolgt. Wegen der engen Bebauung sei die Aufgabe nicht leicht gewesen, stellte der Stadtkommandant fest.

Bürgermeister Huber war beeindruckt, dass die Feuerwehr nach fünf Minuten an der Brandstelle war und lobte, wie der Stadtkommandant das gute Zusammenspiel. Erstaunlich sei, dass die Abteilungswehr im Vergleich zur Einwohnergröße die stärkste Truppe in der Stadt Dornhan sei.