Die Feuerwehr löscht den Brand an dem alten Gebäude in der Burgstraße. Der Hausbewohner konnte zuvor gerettet werden. Foto: Suhr

Hausbesitzer wegen Verdachts auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Feuerwehr verhindert Schlimmeres.

Dornhan-Marschalkenzimmern - Aus bisher noch unbekannter Ursache ist am frühen Donnerstagmorgen in der Burgstraße ein Wohnhaus in Brand geraten.

Ein Passant hatte gegen gegen 6 Uhr bemerkt, dass es aus dem Gebäude heraus qualmt. Er verständigte sofort einen Nachbarn. Dieser trat, wie es im Pressebericht der Polizei heißt, konsequent die Eingangstür des Wohnhauses ein, weckte den noch schlafenden Hausbesitzer und brachte ihn in Sicherheit. Der 58-Jährige wurde wegen Verdachts auf Rauchvergiftung vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus Oberndorf eingeliefert.

Die Dornhaner Wehr und die Abteilungswehr Marschalkenzimmern, die um 5.29 Uhr alarmiert wurden, trafen nahezu gleichzeitig am Brandort ein. Vorsichtshalber wurde die Drehleiter aus Sulz gerufen. Zu dem Zeitpunkt befand sich der Bewohner schon außerhalb seines Hauses.

Die Flammen drangen bei der Ankunft der Feuerwehr bereits aus dem Fenster. Den Einsatzkräften gelang es jedoch, den Brand so rechtzeitig zu löschen, dass es zu keinem Vollbrand kam. Kritisch sei die Wasserversorgung gewesen, teilt der Dornhaner Kommandant Frank Pfau mit. Aus dem Ortsnetz konnte nur wenig Wasser entnommen werden. Das Löschwasser wurde deshalb aus dem Schlossbrunnen gepumpt.

Die Löscharbeiten wurden um 8 Uhr beendet. Anschließend hielt die Abteilungswehr Brandwache, da in dem Haus immer noch Glutnester aufflackern konnten. Zwei Zimmer, in denen offenbar Umbauarbeiten stattfanden, waren total ausgebrannt. Die Höhe des Sachschadens konnte die Polizei nicht angeben. Auch die Ursache war noch nicht bekannt. Brandermittlungen seien noch im Gange.

Am Einsatz beteiligt waren aus Dornhan 30 und aus Marschalkenzimmern 20 Feuerwehrleute sowie das DRK.

Die Sulzer Drehleiter stand bereit, wurde aber nicht benötigt.