Baumaßnahme: Arbeiten zum neuen Salzsilo und Bauhof-Lagern an der Gundelshausener Straße beginnen
Der Winter steht vor der Tür und mit ihm das Streuproblem. Daher beginnen nun beim Feuerwehrhaus in Dornhan die Arbeiten für das geplante Salzsilo. Ende November soll es pünktlich zur Streuperiode fertig werden.
Dornhan. Mehr Raum für Feuerwehrstellplätze, Erweiterungen und das neue Salzsilo – der Bebauungsplan Bauhof wird nun Stück für Stück Realität. Das Umlegungsverfahren soll kommende Woche abgeschlossen werden. Der Bagger der Firma Bantle, die die Arbeiten durchführen wird, ist bereits angerückt, die Planung von Bernd Ohnmacht (Ohnmacht Ingenieure) fix.
Geschaffen wird eine Fläche von rund 1500 Quadratmetern, die durch einen ringförmigen Weg zugänglich gemacht wird. Dieser führt zum geplanten Salzsilo, das von der Gundelshausener Straße aus gesehen im hinteren Bereich gebaut werden soll, und schließt sich an den landwirtschaftlichen Weg, der parallel zur Kreisstraße 5518 verläuft, an. Allein Kanal- und Straßenbauarbeiten schlagen mit rund 100 000 Euro zu Buche, das Salzsilo, das einmal 90 Tonnen fassen soll, mit 35 000 Euro.
Das alte Salzlagerhaus Richtung Bettenhausen hatte die Stadt 2009 vom Land übernommen. Mittlerweile sei sie aber marode. "Ihr Zustand hat uns ein wenig Druck gemacht angesichts des kommenden Winters", meint Bürgermeister Markus Huber.
Mit dem neuen Salzsilo werde das in Leinstetten aufgegeben. "Der Versorger kommt aus Gundelshausen, muss also ohnehin am neuen Salzsilo vorbeifahren und kann so auch bequem Leinstetten beliefern", so laut Huber das Konzept. Das Silo in Marschalkenzimmern bleibt derweil bestehen. Neben dem Salzsilo sind auch umzäunte Lagerstätten des Bauhofs für Maschinen, Geräte und Baumaterialien geplant – allein schon wegen der Wirtschaftlichkeit. "Bislang sind die Lager des Bauhofs im gesamten Stadtgebiet verteilt", erklärt Huber. Nun soll alles an einen Ort kommen.
Schneller im Einsatz
Auch für die Feuerwehr bedeuten die Baumaßnahmen eine erhebliche Verbesserung. Momentan liegen die Stellplätze am Feuerwehrhaus so, dass heranfahrende Kräfte mit Privatautos die Ausfahrt des Feuerwehrautos erschweren, da es zu Begegnungsverkehr kommt. Dem soll mit einigen zusätzlichen Stellplätzen Richtung Gundelshausen entgegengewirkt werden. Dort können die anrückenden Feuerwehrkräfte ihr Auto auf der einen Seite stehen lassen und auf der anderen Seite mit dem Feuerwehrauto hinausfahren. Zudem ist Platz für eine potenzielle Erweiterung des Gebäudes eingeplant.
Ende November sollen die Arbeiten beim Feuerwehrhaus beendet sein – gerade rechtzeitig zur neuen Streuperiode. "Den Winter mit einer Füllung überstehen werden wir nicht, aber die Lieferung ist so vorgesehen, dass sie immer Just in time kommt", sagt Huber.
Parallel führe die Firma Bantle auch die Arbeiten für den Zufahrtsweg beim Schuppengebiet in Weiden aus. Die Priorität liegt nun aber auf dem Salzsilo und den Bauhof-Lagerstätten.