Sprungretter: Die Puppe ist sicher gelandet. Foto: Stöhr Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptübung: Einsatz der Fürnsaler Abteilung beim Rathaus

Dornhan-Fürnsal. Die Feuerwehrabteilung Fürnsal zog mit ihrer Hauptübung viele interessierte Zuschauer an.

Als ein Notruf beim Abteilungskommandanten und Einsatzleiter Klaus Storz einging, machte sich die Feuerwehrabteilung sofort bereit und fuhr mit Blaulicht vor das Rathaus. Dort fanden zuvor Handwerkerarbeiten statt. Durch einen Unfall hatte sich ein Brand im Inneren des Gebäudes entwickelt. Schnell wurde die Wasserversorgung angeschlossen und die Schläuche ausgerollt. Atemschutzgeräteträger drangen in das Innere des Gebäudes vor und suchten nach zwei Vermissten. Parallel bereitete die Jugendfeuerwehr auf der anderen Seite des Gebäudes die Löscharbeiten vor und baute vor der Fensterfront einen Sprungretter auf.

Auch die benachbarte Hauptstraße wurde abgesichert. Die Atemschutzgeräteträger hatten im verqualmten Inneren die Vermissten schnell gefunden und konnten diese mithilfe des Sprungretters über ein Fenster sicher nach draußen befördern. Die "Geretteten" wurden in Sicherheit gebracht.

Am Eingang des Gebäudes wurde ein Drucklüfter aufgestellt, um das Innere vom Rauch zu befreien.

Großes Lob gab es nach der Übung von den Verantwortlichen und von Bürgermeister Markus Huber. Vor allem die Leistung der gesamtstädtischen Jugendfeuerwehr, die im Rahmen ihrer 24-Stunden-Übung im Einsatz war, wurde hervorgehoben. Sie hätten viel gelernt und fast 150 Meter Schlauchleitung für die Wasserversorgung gelegt, sagte der Stadtkommandant Frank Pfau.

Bürgermeister Huber freute sich über das große Interesse der Bevölkerung sowie über die Tatsache, dass auch eine Frau unter den Aktiven war. Er dankte den Eltern des Nachwuchses für ihre Unterstützung.